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Leo coacht – Selbstvertrauen: Wie du weniger zweifelst (mit Alexandra) | HAH #189

Shownotes

Entscheidungen treffen fällt dir schwer? Du zweifelst ständig an dir selbst? In dieser Folge begleite ich Alexandra in einem Coaching-Gespräch. Du hörst in dieser Folge, wie Selbstvertrauen entsteht – und warum es der Schlüssel zu klaren Entscheidungen im Alltag ist.

Du erfährst ganz konkret:

– Warum wir überhaupt so viel an uns zweifeln – Wie innere Sicherheit unser Handeln verändert – Praktische Wege, um im Alltag selbstbewusster Entscheidungen zu treffen

Wenn du öfter im Kopf grübelst, bevor du handelst, ist diese Folge genau richtig für dich. Lass dich inspirieren, mutiger zu sein – und dir selbst zu vertrauen!

Wenn du gerne selbst mal in diesem Format dabei sein möchtest, dann melde dich mit deinem Anliegen an hallo@humansarehappy.org

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Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen by Humans Are Happy.

00:00:03: Ich bin Leonhard Gabriel Heigster und das hier ist eine weitere Ausgabe des Coaching-Formates hier im Podcast, das heißt Leo Coached.

00:00:14: Ich freue mich sehr, heute mit dir, lieber Alex, hier sprechen zu dürfen.

00:00:18: Ich freue mich über deinen Vertrauen und dass du hier bist.

00:00:20: Herzlich willkommen.

00:00:22: Hallo Leo, danke, dass ich heute da sein darf.

00:00:25: Ja, total gerne.

00:00:28: Ich freue mich auch und ich bin super gespannt auf die Stunde, die wir jetzt oder das Gespräch, das wir miteinander haben.

00:00:34: Ich würde gerne einfach mal direkt am Anfang dich fragen, was ist denn der Grund, warum du hier bist?

00:00:39: Es geht um das Thema Entscheidungen.

00:00:41: und zwar

00:00:42: war

00:00:42: eine Entscheidung mehr tendenziell eher schwer und das auch schon immer.

00:00:47: Es gibt zwar so kleine Teilbereiche, da ist es manchmal auch total eine Ordnung, Entscheidungen zu treffen, wo ich dann auch im Nachgang okay damit bin.

00:00:53: Aber prinzipiell ist es oft so, dass wenn ich Entscheidungen treffe, die direkt danach wieder hinterfrage.

00:01:00: Und wie so ein Saboteur, der immer wieder guckt, okay, nee, vielleicht ist es doch anders besser und das Ganze wieder in Frage stellt.

00:01:07: Und auch, ich lieb es scheinbar, irgendwie die Entscheidung direkt über den Haufen wiederzuwerfen und alles nochmal neu.

00:01:13: Und könnte es nicht doch irgendwie anders sein.

00:01:15: Und ich glaube, da bringe ich einen starken Perfektionismus mit, dass die Entscheidung irgendwie perfekt sein muss auf allen Ebenen.

00:01:22: Aber es ist extrem ... Es frisst einfach sehr viel Zeit und auch Energie tatsächlich.

00:01:29: Und es ist auch für andere Menschen, um hierherum manchmal sehr anstrengend, was es halt geht, glaube ich.

00:01:34: Und ja, es würde mich auf jeden Fall leichter fallen, wenn ich da irgendwie so ein Tool oder eine Technik hätte, das Ganze anders zu händeln wäre.

00:01:44: Ja.

00:01:45: Ja, total interessant, weil was mir da sofort kommt, ist erstmal der Satz, A, wo viel Perfektionismus ist, ist auch häufig viel Angst, so.

00:01:55: Also... Ich glaube, Perfektionismus ist so ein bisschen der kleine Bruder oder die kleine Schwester.

00:02:02: Ja, von der Angst, etwas falsch zu machen, dann möchte ich Dinge lieber perfekt machen.

00:02:07: Und gleichzeitig ist es irgendwie auch so ein bisschen die Einsicht oder die Annahme des schlichten Faktes.

00:02:15: Wir entscheiden uns ja immer in einer gewissen Unsicherheit.

00:02:20: Also niemand weiß ja wirklich, wie die Zukunft ist.

00:02:26: Und natürlich ist es wäre es schön, zu sagen, okay, ich habe jetzt alles hier irgendwie durchdacht und alles einmal durchgespielt und jetzt habe ich auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen.

00:02:35: Aber die Wahrheit ist, niemand kann in die Zukunft schauen.

00:02:40: Das heißt, du entscheidest dich immer in einer Annahme über die Zukunft und du weißt nicht, ob dieser Annahme eintreten wird.

00:02:48: Das heißt, es kann natürlich auch immer passieren, dass du Entscheidungen triffst, die die Konsequenzen mit sich tragen, die du irgendwie im Nachgang nicht ganz so angenehm findest oder die zu einem Ausgang führen, den du vielleicht gar nicht wolltest.

00:03:00: Das kann passieren, das wird auch immer wieder im Leben so sein.

00:03:05: Das einzige was du aber im Vorfeld machen kannst und deswegen ist es trotzdem glaube ich total sinnvoll, dass wir über dieses Thema reden oder deswegen kann man da auch sehr viel bei machen, ist natürlich kannst du durch einen sauberen Entscheidungsprozess im Vorfeld zweifeln und hadern im Nachgang tendenziell eher verhindern.

00:03:24: Es ist bestimmt eine Unsicherheit auf jeden Fall, aber auch gleichzeitig... ist es oftmals bei so kleinen Sachen, die eigentlich gar nicht so eine große Relevanz jetzt für meine Zukunft haben, sondern angenommen, ich entscheide mich um fünfzehn Uhr einen Zug zu nehmen nach Köln und denkt dann irgendwie im Nachgang, aber jetzt steht die Entscheidung fest und irgendwie hätte ich es aber doch gerne anders oder mit einer Restaurantauswahl oder was auch immer, es sind wirklich so ganz tägliche Sachen auch oftmals, die gar nicht so eine Relevanz, wie gesagt, für meine Zukunft darstellen.

00:03:56: Genau, und wo ich dann spüre, irgendwas in mir versucht, das wieder verändern zu wollen oder das Ganze über den Haufen zu werfen oder eine gewisse Unruhe da reinzubringen.

00:04:05: So fühlt sich das manchmal an und ich kann das nicht ganz genau den Finger drauf halten und sagen, okay, daran liegt das jetzt irgendwie.

00:04:13: Bei großen Entscheidungen ist es manchmal auch da, ja, aber gar nicht mal so stark, ja.

00:04:21: Hey, ich sage dir mal ganz ehrlich, was mein Gefühl ist dazu.

00:04:27: Das klingt nach etwas für mich persönlich, was sich vielleicht sogar lohnen würde, wirklich mal mit therapeutischer Begleitung anzuschauen.

00:04:43: Und ich persönlich kann das nicht leisten.

00:04:48: Das ist mir aber auch voll wichtig, hier so zu sagen oder hier so zu spiegeln, weil natürlich können wir miteinander sprechen.

00:04:58: Aber das, was du da beschreibst, um ehrlich zu sein.

00:05:02: Ich kenne das.

00:05:03: Ich kenne solche Tendenzen voll gut.

00:05:06: Und so über Sachen zu grübeln oder irgendwie so zu denken, oh, hat das jetzt irgendwie eine Auswirkung, ob ich diesen Löffel nehmen oder den oder ob ich den Zug eine Viertelstunde vorher nehmen oder später.

00:05:19: Und auf das eigene Leben wird das wahrscheinlich jetzt keine richtig riesige Auswirkung haben.

00:05:26: Aber ich bin mir, ich bin mir und ich finde es auch wichtig, die eigenen in anführungszeichen Grenzen anzuerkennen.

00:05:34: Ich bin mir nicht hundertprozent sicher, ob ich dir da hier in so einer Stunde ja wirklich sagen kann ja okay so daran.

00:05:41: also damit kommst du so weiter, weil das klingt für mich einfach um ehrlich zu sein nach einem Thema was tiefer liegt so und das ist das ist aber etwas was den Rahmen für dieses Format und auch für diesen Rahmen hier einfach sprengen würde.

00:05:57: Und das mag ich einfach mal so, wir können gerne trotzdem gleich weiterreden und auch gerne weiterreden über Entscheidungen treffen und was kann da funktionieren.

00:06:04: Also lass uns dieses Gespräch super gerne fortsetzen.

00:06:06: Gleichzeitig mag ich nur einfach direkt am Anfang einmal sagen, hey, ich kann mir vorstellen, das Ding liegt auch eine Ebene tiefer.

00:06:14: Was macht das mit dir, wenn ich das so sage?

00:06:16: Du warst absolut rechten, natürlich liegt das irgendwo tiefer verwoben auf jeden Fall.

00:06:24: Ich glaube, das ist mir total klar und ich glaube dennoch... würde ich gerne einfach einen anderen Umgang damit finden.

00:06:31: Ich glaube, das ist so was, warum ich auch dachte, so Coaching könnte da schon auch nochmal einfach eine andere Perspektive reinbringen, als rein therapeutisch gesehen.

00:06:41: Genau, aber es geht einfach nur um so ein bisschen anderes Handling im Eichhakt damit oder auch, wie kann ich Entscheidungen wirklich besser treffen, sodass ich mit dieser Entscheidung auch einfach dann klar bin und sie einfach nicht irgendwie versuche, Wiederbahnhaufen zu werfen oder auch zu denken, könnte das andere nicht doch auch besser sein.

00:06:58: Ja, genau.

00:06:59: Aber ich kann total verstehen, wenn du sagst, hey, nee, irgendwie fühlt sich das für mich

00:07:03: nicht so stimmig an, oder?

00:07:06: Es fühlt sich für mich vor allem super stimmig an das sozusagen, weißt du?

00:07:10: Weil wenn du über sowas redest wie einen inneren Saboteur, das ist halt, das geht schnell in Themen, die sind super verletzlich, die sind, ja, also die wollen auch angeschaut werden.

00:07:23: finde ich auch wichtig mit einer gewissen Profession und auch, ja, da kann man schnell Dinge öffnen, die man auch halten können muss.

00:07:34: Und ich glaube, was du beschreibst, ist ein Symptom.

00:07:37: Was du beschreibst, ist ein Symptom von etwas, was ich nicht weiß und was wir auch hier nicht rausbekommen können.

00:07:43: Aber der interessante Punkt vielleicht ist, was ist das eigentliche Thema?

00:07:48: Ist das eigentliche Thema, dass dir Schwerfeld Entscheidungen zu treffen?

00:07:52: Oder ist das eigentliche Thema was ganz anderes?

00:07:57: Und dass du schnell unsicher bist, ist eben ein Zeichen davon.

00:08:03: So, ne?

00:08:04: Wie Ursache und Symptom.

00:08:05: Und was ich so beispielsweise sagen kann, wenn es um so praktische Dinge geht, um Tools geht, was ich persönlich super wertvoll finde, im Kontext Entscheidungen treffen.

00:08:18: ist so psychologisch vorzugehen.

00:08:22: wie funktioniert sinnvoll eine psychologisch stabile Entscheidung zu treffen?

00:08:27: du kannst verschiedene Bereiche deines Gehirns ansteuern.

00:08:30: du kannst beispielsweise also damit meine ich du kannst bewusst deine ratio ansteuern.

00:08:37: du kannst dich also eine rational fragen hey Warum willst du diese Entscheidung so treffen?

00:08:43: Das musst du natürlich jetzt, wenn es darum geht, nämlich den Zug eine viertel Stunde später oder nicht.

00:08:47: Da muss man das jetzt nicht so großen, da musst du nicht so einen großen Prozess von machen.

00:08:51: Aber wenn es vielleicht darum geht, mache ich dieses Studium oder nehme ich diesen Job an oder also ein bisschen größere Entscheidung, will ich eine Beziehung oder nicht, was auch immer.

00:08:58: So, ne?

00:08:59: Dann könnte es Sinn machen, zu dich zu fragen, hey, rational, warum willst du das?

00:09:06: Ja?

00:09:07: mit einer Pro- und Kontra-Liste oder was auch immer für sachlichen Argumenten.

00:09:10: Du könntest deine Intuition ansprechen, indem du dich fragst, wie fühlt sich das an?

00:09:17: Also wirklich auf einer körperlichen Ebene, welche Emotionen, welche, was auch immer sonst, Gedanken, Gerüche, Bilder kommen hoch.

00:09:25: Du könntest dein Erfahrungswissen ansprechen.

00:09:29: Also was hat diese Entscheidung mit der Person zu tun, die ich bisher war und die ich heute bin?

00:09:36: Und du kannst auch deine Vorstellungskraft anzapfen, wer will ich darin sein?

00:09:41: So, all diese Bereiche, also Verstand, Intuition, Erfahrungswissen, Vorstellungskraft, liegen in unterschiedlichen Bereichen in deinem Gehirn.

00:09:51: Und ich finde es hilfreich, einmal diese Rutsche zu gehen, weil so klopfst du eine Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven ab.

00:09:59: Und wenn ich, wenn irgendwo was unstimmig ist, dann ist das ein super, super Signal, um da nochmal hinzuschauen.

00:10:08: So, das heißt nicht, dass du dann die perfekte Entscheidung triffst, aber wenn du eine Entscheidung hast oder einen Sachverhalt hast und das aus verschiedenen Bereichen abklopft und dann zu der Entscheidung kommst, ja, ich will das machen.

00:10:25: Wie gesagt, du entscheidest dich immer in einer Unsicherheit und in einer möglichen, in einer Annahme über eine Möglichkeit, dann kann es sein, dass trotzdem die Entscheidung sich als nicht richtig oder Konsequenzen, also nicht richtig herausstellt oder das Konsequenzen kommen, die du nicht absehen konntest oder die unvorteilhaft für dich sind, aber du zweifelst und haderst im Nachgang weniger, weil du hast einen psychologisch sauberen Prozess gemacht.

00:10:49: Und wenn du, wenn du nicht, wenn du irgendwas nur durchdenkst, aber nicht durch fühlst oder wenn du, wenn sich das nur toll angefühlt hat, aber du hast nicht einmal wirklich nüchtern drüber nachgedacht und dann stellt, stellt sich es als nicht gute Entscheidung heraus, dann ist es natürlich Dann kommst du viel schneller ins hadern und zweifeln.

00:11:07: So.

00:11:08: Das ist so ein kleines Toolkit, was ich total gerne immer mitgebe.

00:11:11: Das habe ich auch schon ein paar mal hier im Podcast erwähnt.

00:11:14: Ich bin mir aber gar nicht sicher, ob das jetzt etwas ist, wo du sagst, ey ja, das hilft mir schon, weil so wie ich dich verstehe, geht deine Unsicherheit eigentlich viel um ganz kleine Sachen, auch kleine Entscheidungen.

00:11:27: Wie ist das denn?

00:11:28: Also lass uns da gerne mal so ein bisschen gegenseitig im Sparring, ja.

00:11:32: Vorarbeiten.

00:11:33: Ja, es ist auf jeden Fall kleine Sachen, aber es sind tatsächlich auch schon große Sachen dabei.

00:11:38: Also manchmal habe ich ja gesagt, kann ich schon eine große Entscheidung treffen und die sind dazu.

00:11:44: Aber prinzipiell hinterfrage ich, glaube ich, einfach sehr viel oder kann mir auch vieles von vielen Perspektiven vorstellen und gehe dann in so unterschiedliche Richtungen auch, dass ich dann irgendwie so viele Perspektiven habe, aber manchmal dann nicht mehr gut.

00:12:02: weiß, okay, was ist jetzt genau die Entscheidung, die für mich gut ist.

00:12:07: Ich glaube, ich komme sehr schnell da rein, dass ich das sehr zedenke und da einfach zu viele Gedanken im Kopf habe, das ist so, das, was ich manchmal wahrnehme, anstatt dass ich einfach die Entscheidung treffe.

00:12:18: Auch mit den Tools, die du gerade genannt hast, super hilfreich.

00:12:22: Und dann einfach dabei bleibe und dann vielleicht auch dieser Stimme dann vielleicht auch gar nicht mehr so viel Kraft gebe, aber ich... Steigt dann immer oft mit ein und denkt auch hier vielleicht doch.

00:12:35: Was du hast es vorhin genannt wie so ein inneren Saboteur.

00:12:39: Ich finde es total hilfreich innere Stimmen oder innere Anteile wenn man mit so einem Modell arbeiten will zu benennen.

00:12:48: Weil dann sind das halt Player die du halt irgendwie benannt hast.

00:12:51: Dann kannst du es konkretisieren.

00:12:52: Kannst du diese Stimmen ja auch an den Tisch holen und den Redezeit geben.

00:12:57: Und wenn man mal davon ausgeht, dass eigentlich jedes Gefühl in dir und jeder deiner Anteile es gut mit dir meint.

00:13:06: So, ja?

00:13:07: Der Saboteur, der will ja nicht eigentlich dir was Schlechtes.

00:13:12: Der ist nur scheinbar super misstrauisch.

00:13:15: So.

00:13:16: Und der hat vielleicht selber ein bisschen viel Angst.

00:13:18: Ja?

00:13:20: Und deswegen denkt er, oh, war das jetzt hier die richtige Entscheidung?

00:13:23: Von daher... Wenn wir mal davon ausgehen, folgendes Gedankenspiel, wenn wir mal davon ausgehen, dass dieser innere Saboteur ist, total gut mit dir meint.

00:13:31: Was will der denn dir eigentlich sagen?

00:13:34: Also was ist so das Ziel von diesem inneren Saboteur?

00:13:37: Ich glaube, diese bestmöglichste Entscheidung zu treffen, die es ja eigentlich, oder weniger, auch nicht unbedingt immer gibt.

00:13:42: Aber ja, ich glaube, es wird das Bestmöglichste irgendwie rauszuholen aus dieser Entscheidung, die ich da treffe.

00:13:52: Ja.

00:13:53: Und vielleicht auch ein Stück weit Sicherheit auch herzustellen, dass ich sicher bin mit dieser Entscheidung oder mit diesem Entscheidungsweg, den ich gerade wähle.

00:14:03: Ich fand das gerade interessant, was du gesagt hast.

00:14:07: Was meinst

00:14:08: du?

00:14:10: Ja, dass dieser Beteuhr halt auch gut mit mir meint und versucht vielleicht auch, dass ich irgendwie sicher bin ein Stück weit auch.

00:14:20: Ja, finde ich total... Total einleuchtend.

00:14:23: Natürlich willst du sicher sein.

00:14:26: Wer will das nicht?

00:14:28: Die Frage ist nur, woraus ziehe ich meine Sicherheit?

00:14:31: Weißt du?

00:14:34: Kann es nicht vielleicht möglich sein, dass du irgendwie in so einer Art Dialog mit diesem Saboteur gehst und dem sagen könntest, hey ja, voll cool, dass du willst, dass ich sicher bin.

00:14:46: Ich will das auch.

00:14:48: Aber lieber Saboteur, wir... können nicht in die Zukunft schauen.

00:14:54: Das heißt, ich treff jetzt und wirst ja selber gesagt die bestmögliche Entscheidung.

00:14:59: Und mit dem Wissen, was ich jetzt habe, ist, den Zug um drei und nicht um viertel nach drei zu nehmen, die bestmögliche Entscheidung, aber der entscheidende Punkt ist.

00:15:09: Vielleicht darfst du deinem Saboteur sagen, hey, lieber Saboteur, wir können auch damit umgehen, wenn es dann mal nicht die richtige Entscheidung war.

00:15:18: Also, woraus zieh ich die Sicherheit hier?

00:15:21: Zieh ich die Sicherheit daraus, dass auf keinen Fall was schiefgehen wird?

00:15:24: Oder ist es nicht vielleicht sogar ein bisschen nachhaltiger, wenn du die Sicherheit daraus ziehst, dass du damit umgehen können wirst, wenn es dann doch die falsche Gabel war?

00:15:34: Ja, so guter Punkt.

00:15:39: Und die Sicherheit habe ich eigentlich, dass ich damit umgehen kann.

00:15:42: Auch selbst wenn es mal nicht die richtige Entscheidung ist.

00:15:47: Das ist, glaube ich, gut, sich nochmal vor Augen zu führen, dass auch wenn die Entscheidung vielleicht nicht hundert Prozent optimal verläuft, dass es trotzdem okay ist.

00:15:57: Natürlich.

00:15:58: Es ist okay.

00:15:59: Also es ist halt ein bisschen ärgerlich, wenn man eine Entscheidung trifft, die man... im Vorfeld, wie gesagt, nicht durchdacht hat, nicht durchfühlt hat, nicht sich irgendwie mal Gedanken gemacht hat, hey, was hat das denn mit mir zu tun?

00:16:12: Und wer will ich denn darin sein?

00:16:13: Ja, also das meine ich, einen psychologisch sauberen Entscheidungsprozess zu treffen, vor allem bei großen Entscheidungen oder Entscheidungen, die absehbar Konsequenzen haben.

00:16:23: Da ist es schon sinnvoll, im Vorfeld mal einen sauberen Prozess zu machen, aber selbst da weißt du ja nicht, wie es ist.

00:16:30: Und deswegen musst du dich gar nicht krämen.

00:16:33: sondern du kannst sagen, okay, dann lerne ich damit umzugehen.

00:16:38: Mir kommt ein anderes Beispiel.

00:16:41: Ich finde es so, wenn man lernt, auf sich selber zu vertrauen und für mich ist das ehrlich gesagt ein Kernthema hierbei, weil es geht gar nicht so sehr um Entscheidungen treffen.

00:16:51: Es geht eigentlich viel mehr darum, wie sehr kannst du dir selber vertrauen, mit Dingen umgehen zu können.

00:16:58: wenn sie dann eintreten.

00:16:59: Also es ist sehr abstrakt, es geht so um ein angenommenes Szenario.

00:17:03: Verdammt, das war jetzt dann doch, wie gesagt, der falsche Zug, der falsche Löffel, was auch immer so.

00:17:08: Das falsche Stück Kuchen, was ich bestellt habe, hätte ich doch einen kleinen Kaffee anstatt einen großen genommen, war das auch immer, ne?

00:17:13: Also so, ich sage jetzt bewusst irgendwelche Alltagsentscheidungen.

00:17:19: Je sicherer du dir darin bist, dass du schon mit einer... nicht ganz vorteilhaften Entscheidungen umgehen können wirst, desto flexibler wirst du auch in der Auswahl deiner Entscheidungen.

00:17:34: Ja.

00:17:35: Ja, macht den.

00:17:37: Vielleicht ist also unsere Kernfrage gar nicht, wie treff ich besser Entscheidungen, sondern wie finde ich mehr Sicherheit in mir?

00:17:45: Ja.

00:17:47: Ja, ich glaube, du bist ja ganz richtig auf dem Weg.

00:17:53: Ja.

00:17:53: Ja, das steckt da bestimmt auch mit hinter.

00:17:55: Ja.

00:17:57: Sicherheit ist, glaube ich, ein ganz zentraler Punkt.

00:18:00: Du hast vorhin von Perfektionismus geredet.

00:18:03: Und dann habe ich gesagt, der Perfektionismus ist ein bisschen der kleine Bruder oder die kleine Schwester von Angst.

00:18:11: Oder wo viel Perfektionismus ist, ist es auch immer viel Angst.

00:18:15: Nehmen wir mal Angst ganz kurz.

00:18:17: Was ist denn der Gegenspieler, wenn du so willst, von Angst?

00:18:19: Sicherheit.

00:18:23: Angst ist eine Emotion, die dir auch was Gutes will.

00:18:28: Deine Angst will dich nämlich darauf aufmerksam machen.

00:18:30: Hey, das ist unsicher oder hey, das fühlt sich unsicher an.

00:18:35: Die Frage ist nur, im realen Leben, stimmt das wirklich?

00:18:40: Also ist das so unsicher?

00:18:41: Ich würde auf eine gesunde Weise natürlich darf man das Gefühl der Angst, wenn du so möchtest, wahrnehmen und auch annehmen und es auch wertschätzen im Sinne von ja, lieber Angst, du willst mir was Gutes, das ist voll cool.

00:18:56: Aber schau mal.

00:18:59: Es geht hier nur darum, ob ich eine Viertelstunde früher ankomme oder später.

00:19:05: Also, wie sehr... Ich weiß, du willst mir was Gutes angst, aber du hast eigentlich in der realen Welt gar nicht so einen krassen Grund, gerade so zu übertreiben.

00:19:14: Weil ich bin voll sicher.

00:19:17: Es ist nämlich egal, ob du einen kleinen oder einen großen Kaffee nimmst oder eine Viertelstunde früher oder später ankommst.

00:19:25: Du wirst schon damit umgehen können.

00:19:27: Also vielleicht ist eigentlich ein Zureden... Aber also zu reden ist jetzt sehr, sehr vereinfacht gesagt, ja.

00:19:34: Aber einen Zugang finden zu diesem Gefühl der Unsicherheit, zu einem Gefühl der Angst ist vielleicht ein ganz elementarer Punkt hier.

00:19:44: Die Frage ist dann aber nur, warum fühlst du dich so unsicher?

00:19:46: Warum hast du so viel Angst?

00:19:47: Und deswegen habe ich ganz am Anfang gesagt, ich glaube, wir kommen hier ganz schnell in Tiefen, die, ich weiß nicht, wie sehr genau die, ja, was heißt den Rahm sprengen, aber die vielleicht auch weitgehend jetzt dann doch auch für so eine Podcast-Folge.

00:20:03: Und das sage ich auch in einem maximalen Wohlwollen.

00:20:08: Aber wir können trotzdem uns ja gemeinsam darin hinarbeiten, so was ist eigentlich das Thema über, dass wir hier sprechen?

00:20:15: Weil ich habe deswegen ganz am Anfang auch direkt das so gesagt mit dem, ja Entscheidungen treffen, okay, ein psychologischer Prozess, denken, fühlen, Zukunftsvorstellung und Erfahrungswissen und so weiter.

00:20:30: Aber das ist wie ein Pflaster auf Symptom.

00:20:33: Und die Ursache ist Unsicherheit.

00:20:35: Und wo die Unsicherheit herkommt, das weiß ich nicht.

00:20:37: Da müsste man echt ein bisschen tiefer schauen.

00:20:40: Und das müssen wir hier nicht tun.

00:20:42: Aber vielleicht können wir gucken, welche Perspektiven können wir darauf gewinnen, weil deine Unsicherheit... Ich glaube, folgende Prämisse.

00:20:51: Alle Gefühle haben immer einen guten Grund.

00:20:55: Das heißt, sie haben eine gute... damit meine ich... Sie wollen dir was Gutes.

00:21:01: und ein ganz wichtiger Punkt des Gefühle können häufig nicht unterscheiden zwischen hier und heute und zwischen dort und damals.

00:21:10: Das heißt Emotionen, die in einem sind, die wissen vielleicht gar nicht, dass du jetzt schon groß bist, so gesehen, und dass du damit umgehen kannst, wenn du eine Viertelstunde vorher oder später kommst und wenn du irgendwie gerne einen großen Kaffee anstatt einem klein gehabt hättest, dass du auch genügend Geld hast, um dir noch einen Kaffee zu kaufen oder dass du auch genügend Selbstregulationsmechanismen hast, um damit umzugehen, dass es dann einen Schluck weniger gab.

00:21:39: Oder was so das Beispiel ist.

00:21:41: Ja, das heißt, vielleicht darfst du vielleicht darfst du auf eine liebeweise, liebevolle Weise deinen inneren Saboteur oder was da sonst so für Spieler noch sind, diese mal mit an den Tisch holen und denen sagen, hey Leute.

00:21:54: So cool, was ihr hier für ein Service macht.

00:21:58: Aber wir sind einfach jetzt hier in.

00:22:04: Und ich komme klar, also ihr seid super.

00:22:08: Danke, dass es euch gibt.

00:22:10: Und ich will euch nicht den Mund verbieten.

00:22:12: Aber ihr habt ihr solltet ab jetzt bitte ein bisschen weniger Redezeit haben.

00:22:15: Wir hören euch an hier am Kabinetts Tisch und ihr dürft euch euer Argument sagen.

00:22:20: Vielen Dank.

00:22:21: Ich entscheide jetzt aber so.

00:22:25: Also so ein bisschen, so ein Spieler, so einen inneren Dialog gehen.

00:22:28: Kann auch sein, dass du gar nichts damit anfangen kannst, aber das ist was mir so dazu kommt gerade.

00:22:32: Doch, doch.

00:22:34: Ja, absolut.

00:22:35: Doch, ich kann viele mit anfangen.

00:22:38: Ich glaube, dass es auch sinnvoll ist, dass es mit diesen einzelnen Anteil auch in Kontakt zu gehen und dir nicht irgendwie wegzuschieben, sondern auch zu sagen, hey, ich höre euch aber.

00:22:47: Ja, wie du schon sagst, bekommt jetzt mal ein bisschen weniger Redezeit.

00:22:50: Das ist, glaube ich, echt sehr, sehr gut.

00:22:51: Ja,

00:22:53: weil das Ding ist... Und das ist auch wichtig.

00:22:55: Du hast ja diesen Namen so genial gewählt, der Saarbauteur.

00:22:58: Was passiert nämlich mit... Ich mag das Modell von Anteilen gerne.

00:23:02: Ich finde das zur Vereinfachung.

00:23:03: Es ist einfach eine Gedanke, Schlitzer.

00:23:05: Alle Modelle sind falsch, manche sind hilfreich.

00:23:07: Das ist sehr hilfreich.

00:23:08: Und dieser Saarbaute... Was machen Anteile?

00:23:15: die du nicht bewusst wahrnehmen kannst, die wirken dann quasi hinterm Vorhang, im Unbewussten.

00:23:20: Und das ist dann wirklich sabotieren.

00:23:23: Aber wenn der Saboteur, wenn du so Video nennst, wenn du ihn mit an den Tisch holst und er sagt, ja, aber ich weiß jetzt nicht, der ist so ganz aufgeregt, ich weiß nicht, ist das hier die richtige Entscheidung, oh mein Gott, nein, was ist, wenn's denn falsch ist, sagst du, ja, okay, ich weiß, du bist ganz unsicher, aber guck mal her.

00:23:39: Aber sobald du diese Teile wegschiebst, hören die ja nicht auf ihre Gefühle.

00:23:45: Zu haben oder ihre mission zu haben so deswegen.

00:23:47: es macht immer sinn die mitzunehmen und auch zu sagen ja alles klar hier ist sie wieder die unsicherheit.

00:23:52: aber ich Gehe trotzdem den anderen weg und zwar einwalder richtig ist und dann Kannst du oder weil es einen grund jetzt dafür gibt dass du dir selber vertrauen kannst und dann kann dann kann so auch Schritt für Schritt so ein innerer saboteur lernen das Funktioniert ja vielleicht doch alles Und die Alex ist ja schon groß und kann das ganz gut alles managen und regeln.

00:24:22: Auf jeden Fall.

00:24:23: Das klingt für mich auch, glaube ich, so ein bisschen mehr nach Akzeptanz.

00:24:26: Aber ich kann das wahrnehmen, aber ich glaube, das ist was, was ich nicht gerne habe und am liebsten wegschäbe.

00:24:32: Ich

00:24:32: sage, wow,

00:24:33: das ist einfach nur nervig und kostet viel Zeit, viel Energie.

00:24:35: Warum ist das so?

00:24:38: und da einfach einen anderen Weg zu wählen, der viel mehr der Akzeptanz auf ist und einfach viel mehr Mitführende auch mit mir selber ist haben und mit diesen Anteilen, die dann

00:24:49: auch da sind.

00:24:51: Genau.

00:24:51: Ich glaube, das

00:24:52: ist nochmal ein guter Reminder.

00:24:54: Ja, ich glaube, das ist ein wichtiger Punkt oder fast schon ein entscheidender Punkt, den du gerade sagst, weil die eigenen Muster... loswerden oder die eigenen inneren Konflikte, die wir alle in uns tragen, die komplett los zu werden.

00:25:11: Ich glaube ehrlich gesagt, das ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.

00:25:17: Aber du kannst halt immer, immer, immer besser im Umgang damit werden.

00:25:21: Und das ist ja auch schon ein entscheidender Punkt.

00:25:26: Und darin steckt ganz viel Akzeptanz.

00:25:28: Wenn man sagt, ich weiß, ich bin... häufig unsicher oder ja ich habe ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit oder was auch immer sich darin anzunehmen und deswegen ganz bewusst aber zu schauen auf der einen Seite hey was gibt mir denn Sicherheiten?

00:25:45: auf der anderen Seite natürlich einfach kompetenter darin zu werden mit der eigenen Unsicherheit umzugehen ist wahrscheinlich ein nachhaltigerer Ansatz als einfach nur diese Unsicherheit wegdrücken zu wollen.

00:26:04: Ja, ja, weil damit sogar ich mich ja auch mir aufständig irgendwie, dass ich irgendwie so mit dem nicht richtig bin und ich glaube, dass es nicht der richtige Ansatz, sondern es ist ein Teil von mir.

00:26:17: Und ja, den werde ich auch nicht einfach so los.

00:26:21: Genau, den wirst du wahrscheinlich nicht einfach so los und vielleicht kann ja auch ganz viel Schönes darin sein, den anzunehmen.

00:26:28: Also ich glaube, darin kann ganz viel, da kann ganz viel Frieden drin stecken, sowas.

00:26:33: anzunehmen und auch die Vorteile davon zu schätzen.

00:26:40: Also wenn du halt vielleicht eher Sachen durchdenkst, dann kann ich mir vorstellen, dass du häufig nicht gegen Wände rennst, die halt vermeidbar gewesen wären.

00:26:52: Also wo andere Leute vielleicht irgendwie schnell mal, was weiß ich, an irgendwas scheitern und du denkst dir dann so, ja gut, hättest du das mal durchdacht.

00:27:00: Das passiert dir wahrscheinlich weniger, weil du halt tendenziell einmal mehr Sachen durchdenkst.

00:27:05: Das ist ja auch ein großer großer Vorteil.

00:27:07: Also deswegen das komplett wegzuwerfen, macht ja gar nicht so viel Sinn unbedingt.

00:27:13: Die Frage ist einfach nur nach der Balance.

00:27:16: Wann schlägt es so weit über, dass dir das nicht mehr so viel hilft?

00:27:25: Ja, genau dieses Gleichgewicht, weil es ist schon so, dass ich manchmal auch denke, okay, das hat schon auch manche Vorteile schon auch mit sich gebracht hier und da, aber ich glaube, größtenteils empfinde ich es manchmal als ein bisschen störend, aber das ist ja auch einfach nur dann mein Fokus, oder mein Fokus, den ich eher dann aufs negative Lenker anstatt auch zu sehen, dass irgendwie auch ein paar positive Eigenschaften mit sich bringt.

00:27:50: Und mir auch bestimmt schon hier und da sehr stark geholfen hat auch in Situation.

00:27:53: Ich würde gerne da einmal einhaken, weil es ist nicht nur der Fokus, würde ich sagen, im Sinne von ja konzentriere ich auf das positive, sondern natürlich geht es ja auch darum an zu erkennen, hey, so in der Lautstärke, wie dieser Anteil jetzt aktuell sendet, ist mir das ein bisschen zu viel.

00:28:15: nur zu sagen, ja, lieber Anteil, toll und danke, dass du mich wieder warnen willst und richtig super.

00:28:21: Das ist ja vielleicht auch jetzt ein bisschen übertrieben.

00:28:25: Ich würde deswegen sagen, es geht nicht nur darum, den Fokus zu ändern, sondern natürlich geht es auch um eine gewisse innere Arbeit und auch um ein in Beziehung gehen und um ein annehmen dieses Anteil und auch um ein, wie gesagt, so ein liebevolles Beschränken dieses Anteils im Sinne von, hey, Okay, du kannst deine Wortmeldung machen, du kriegst auch deine Redezeit, aber du darfst hier nicht die ganze Zeit durchsenden.

00:28:50: Und ich kann mir vorstellen, dass, vorhin hast du mich nach einem Tool gefragt, so ne, wie kriege ich hin, bessere Entscheidungen zu treffen.

00:28:57: Ich glaube, es geht gar nicht, bessere Entscheidungen zu treffen, sondern wie kannst du vielleicht diese Redezeit von dem, von diesem Anteil begrenzen?

00:29:04: und das ist, indem du mit ihm in den Dialog gehst, so.

00:29:10: Ja, absolut.

00:29:11: Genau, aber in den Dialog zu gehen bedeutet in der Stelle eben noch mehr als nur den Fokus zu ändern.

00:29:18: Weil es ist ja wirklich so, wenn ich dich richtig verstehe, dann hast du da ja eine Art Leidensdruck oder einfach etwas, was dich ja so irgendwie näherhaft oder in deiner Lebensqualität und Entscheidungsqualität einschränkt.

00:29:31: und deswegen macht es voll Sinn daran zu arbeiten und ich glaube, das funktioniert eben.

00:29:37: Auf zwei Ebenen natürlich den Fokus ändern das Ding nicht wegschieben oder verurteilen sondern eben annehmen.

00:29:43: Aber im gleichen Zug auch ihm seine Grenzen aufzeigen.

00:29:46: Und da auch bestimmt irgendwie auch zu sein okay.

00:29:51: Ja

00:29:52: voll und so gesehen kann das auch ein total toller.

00:29:55: Ein total tolles Übungsfeld sein.

00:29:58: ja also in dem Moment wo du so darauf blickst könntest du diesen Anteil.

00:30:04: als perfektes, als perfekten Sparringspartner ansehen.

00:30:08: Und dann ist es doch großartig, dass der sogar so empfindlich ist, dass der bei so egalen Entscheidungen in Anführungszeichen oder bei so kleinen Entscheidungen schon auf dem Plan kommt, wie welches Kuchenstück nehm ich.

00:30:19: Also, ich habe es jetzt mal überspitzt ausgedrückt, aber das ist doch super, weil da kannst du ja wirklich mit einer, wenn du dich ganz kurz mit der Ratio in die echte Welt holst, sagen, hey, hallo, die Fallhöhe hier ist.

00:30:33: Super gering.

00:30:34: Das heißt, du kannst jetzt daran total gut üben.

00:30:40: Und vielleicht macht das ja sogar Spaß.

00:30:42: Weil natürlich, wenn es jetzt darum geht, oh mein Gott, in welche Stadt ziehe ich, welche Studium mache ich oder was auch immer für Riesenentscheidungen, denn das hat ja wirklich große Konsequenzen.

00:30:51: Da ist ja auch ein bisschen Unsicherheit vielleicht sogar angebracht.

00:30:56: aber bei so bei so kleinen Sachen kannst du wirklich und da finden da ist es dann vielleicht auch häufig ein großer großer Vorteil wenn man so stark ist in der ratio da kannst du dann ja wirklich sagen alles klar hier geht es gerade um wenig und deswegen kann ich super gut üben und an diesen kleinen Sachen üben in Kontakt zu gehen mit dem wie du ihn vorhin genannt hast mit diesem saboteur und vielleicht versteht der auch dann okay Ich muss gar nicht so viel Angst haben, weil Alex kann ja auch ganz gut alleine Entscheidungen treffen.

00:31:30: Und vor allem, wenn sie mal schief gehen, dann kann Alex auch damit umgehen.

00:31:34: Also eigentlich ist es wichtig zu scheitern für dich jetzt im Kleinen.

00:31:38: Es ist wichtig Entscheidungen zu treffen.

00:31:41: Es ist wichtig Entscheidungen zu treffen, die nicht perfekt sind.

00:31:44: Aber daran, und das ist vielleicht auch ein interessanter Punkt, eigentlich musst du viele Entscheidungen treffen, die nicht perfekt sind.

00:31:53: Und wenn du aber merkst, dass du trotzdem damit umgehen kannst, dann ist es wichtig, dass du in dem Moment oder nicht in dem Moment, aber dass du das irgendwie in diesem Anteil vielleicht noch mal als kleines Beispiel lief hast.

00:32:10: So.

00:32:10: Und natürlich sollst du nicht scheitern, aber es wird halt immer wieder passieren, dass man das irgendwas so nicht ganz gut läuft.

00:32:16: Und dann trotzdem in dem Moment, wo du damit umgehst.

00:32:19: Ja, das ist eine wertvolle Übung auf jeden Fall.

00:32:21: Und ich habe tatsächlich jetzt gerade auch Lust bekommen, das irgendwie auszuprobieren.

00:32:27: Ja.

00:32:27: Ja, wo stehst du denn jetzt gerade?

00:32:29: Ich meine, das ist total witzig.

00:32:31: Ich wusste vor einer, vor einer Stunde nicht, wo wir hier landen werden und finde aber irgendwie ist es ja doch eine ganz, ist es ja doch eine ganz stimmige Runde geworden gerade.

00:32:46: Aber vielleicht sagst du auch irgendwie habe ich hier noch, guck mal, genau das ist es.

00:32:51: Klopfen wir das Ganze mal ab.

00:32:53: Wie rund ist dieses Gespräch?

00:32:55: Fühlt es sich stimmig an oder fehlt gerade irgendwas?

00:32:58: Was sagt dein Gefühl?

00:33:01: Nee, es fehlt tatsächlich nichts gerade.

00:33:03: Nee, es fühlt sich rund für mich an.

00:33:04: Ich hatte genau das gleiche Gefühl am Anfang, wie du auch.

00:33:07: Ich dachte, oh, keine Ahnung, wohin das fühlt.

00:33:11: Aber für mich fühlt sich das tatsächlich sehr, sehr rund an.

00:33:17: Und der Verstand sagt das auch?

00:33:21: Ja, doch.

00:33:23: Ja.

00:33:24: Okay.

00:33:25: Also ich könnte dir jetzt nichts benennen, was mir jetzt noch konkret fehlt in dem Sinne.

00:33:29: Ja, das reicht.

00:33:31: Das ist gut genug.

00:33:33: Das ist vielleicht auch noch ein Ding, was mir jetzt gerade aber kommt.

00:33:38: Gut genug, wo wir über Perfektionismus am Anfang gesprochen haben.

00:33:42: Das ist natürlich extrem anstrengend, ne?

00:33:44: Weil du kannst ja nicht perfekte Sachen treffen.

00:33:46: Also es ist ja einfach nicht möglich.

00:33:49: und etwas, was ich gerne Mark ist die Formulierung ist es gut genug, weil wenn es gut genug ist, dann reicht es aus.

00:33:57: Das geht so in diese Richtung Pareto-Prinzip, die letzten zwanzig Prozent da brauchen, achtzig Prozent der Zeit und so, wäre vielleicht noch mal ein anderes Thema.

00:34:11: Aber ja, ich glaube auch, wir sind da.

00:34:15: Wir sind da an einem guten Punkt und vielleicht macht es dann einfach Sinn, in die Praxis zu gehen, weil immer nur über Dinge zu reden ist zwar auch schön, aber am Endeffekt geht es dann darum, Podcastaufnahme beenden, rausgehen, Entscheidungen treffen, in Fallen ausstehen und go.

00:34:32: Ja, ja, das ist gut genug, ist sehr, sehr wertvoll.

00:34:36: Es kommt eigentlich außer Produktentwicklung, wenn du so Prototypen entwickelst.

00:34:39: Is it good enough for now and is it safe enough to try?

00:34:43: Und wenn du beides mit Ja beantwortest, dann ist es in Ordnung.

00:34:46: Ja, sehr

00:34:50: gut.

00:34:50: Gute Hinweise.

00:34:53: Könnten vielleicht noch gute... Na ja, wie soll man sagen?

00:34:57: Reminder sein, Eselsbrücken sein, wie auch immer.

00:35:01: Alex, ich habe Richtung Ende nochmal eine kurze Frage an dich.

00:35:04: Seit kurzer Zeit frage ich immer am Ende dieses Podcasts.

00:35:08: Leute, nach so Ihren persönlichen fünf... Tricks und Tipps für mehr Wohlbefinden im Alltag.

00:35:16: So.

00:35:17: Und das frage ich dich auch, wenn wir jetzt hier so eine Coaching-Folge haben.

00:35:19: Einfach trotzdem auch dich.

00:35:20: Was sind denn für dich so die fünf Sachen, die dir im Alltag guttun für mehr Wohlbefinden?

00:35:28: Auf jeden Fall Hohepausen.

00:35:31: Immer wieder Hohepausen.

00:35:33: Das ist für mich total wertvoll.

00:35:35: Gewisse Routine und Rituale.

00:35:37: Sehr nahhaftes Essen.

00:35:38: Das ist für mich eine ganz große... Ganz großes Tool.

00:35:43: Und mich da den Dingen nachgehen, die mir Freude letztendlich beraten und mich mit guten Menschen austauschen.

00:35:53: Wo ich merke, da ist eine Verbindung.

00:35:55: Da ziehe ich von.

00:36:01: Cool.

00:36:03: Also Pausen machen, Routine und Rituale, nahhaftes Essen, dem nachgehen, was dir Freude macht und dich mit guten Menschen austauschen.

00:36:15: Sehr schön.

00:36:15: Ich

00:36:16: glaube, das würde ich so spontan sagen.

00:36:18: Ja, das ist super.

00:36:20: Richtig cool.

00:36:21: Ich habe nämlich das Ziel, eine große, große Liste zu erstellen an solchen Sachen.

00:36:26: Und ich frage das hier einfach immer regelmäßig im Podcast Menschen.

00:36:29: Und ich teile auch immer die neuesten Antworten, so einmal im Monat im Newsletter.

00:36:34: Also wenn du da automatisch gerne eine kleine Zusammenfassung haben möchtest, dann an alle Menschen, die gerade zuhören.

00:36:40: Und das Interessant finden melde ich super gerne im humansare happy Newsletter an, auf humansarehappy.org oder natürlich über den Link in den Show Notes.

00:36:50: Aber ich finde das super.

00:36:51: Diese Liste zu sammeln macht mir richtig viel Spaß aktuell.

00:36:58: So viel an der Stelle.

00:36:59: Ich will jetzt gar nicht so viel von mir gerade erzählen, weil heute geht es hier ja um dich.

00:37:03: Von daher, Alex, dank ich dir für deinen Vertrauen.

00:37:09: für deine Zeit, für deinen Durchhaltevermögen, denn dieses Gespräch ist ab und zu mal zwischendurch abgebrochen und ich hoffe, wir haben es im Schnitt so hinbekommen, dass man das nicht merkt.

00:37:19: Falls doch, ist das so, dann hast du jetzt, falls du jetzt gerade Kontext hast, aber Alex, dir wirklich danke für deinen Durchhaltevermögen hierbei und mir hat es Spaß gemacht.

00:37:30: Ich glaube, wir haben ein cooles, wir haben trotzdem ein gutes Ergebnis und wenn du magst, dann gehen die letzten Worte an dich.

00:37:38: Hier danke dir, Leo, auch für deine Geduld.

00:37:42: Dass du mich hier so schön durchgeführt hast, das war tatsächlich sehr hilfreich, da noch mal eine andere Perspektive drauf zu bekommen.

00:37:50: Und jetzt auf jeden Fall auf der Vielfreude beseitigt.

00:37:53: Danke dir.

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