Homöopathie: Was die Forschung sagt & warum so viele daran glauben – mit Karin Fronemann | HAH #192
Shownotes
In dieser Folge spreche ich mit Karin Fronemann über die psychologischen, kulturellen und historischen Gründe für die Popularität der Homöopathie.
Wir fragen uns:
- Warum vertrauen Menschen homöopathischen Mitteln, obwohl ihre Wirkung umstritten ist?
- Welche Rolle spielen Erfahrung, Identität und Erwartungen?
- Was zeigt die Forschung – und was nicht?
Wir betrachten das Thema differenziert: ohne Verurteilung, ohne Versprechen – aber mit Klarheit, psychologischem Verständnis und wissenschaftlicher Perspektive.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen by Humans Are Happy.
00:00:04: Ich
00:00:04: bin Leonhard Gabriel Heigster und heute geht es hier um ein Thema, das häufig sehr kontrovers diskutiert wird, nämlich Homöopathie.
00:00:14: Dazu spreche ich heute mit Karin Frohnemann, die eine ganze Praxis dafür betreibt.
00:00:20: Karin, erst einmal vielen, vielen Dank, dass du da bist.
00:00:24: Herzlich willkommen und direkt eine Frage, an die ich mit rüber gespielt habe.
00:00:27: Was ist denn eigentlich Homöopathie?
00:00:30: Ja, hallo, guten Tag.
00:00:32: Vielen Dank, Leo, dass ich das erklären darf.
00:00:34: Homöopathie ist die Heilkunst, die nach dem Ähnlichkeitsgesetz arbeitet.
00:00:42: Also Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt.
00:00:46: Das heißt, das Die Stoffe, die Arznein, die beim gesunden bestimmte Symptome hervorrufen, kurzfristig, genau die Dinge können dann beim Erkrankten geheilt werden.
00:01:02: Ein ganz einfaches Beispiel dafür ist ein Bienenstich.
00:01:06: Also das Bienengift macht zum Beispiel eine blasserote Schwellung und ein brennendes Gefühl.
00:01:13: Und wenn wir das Bienengift homöopathisch zubereiten, das wird also mit den Verschüttelungen und Verdünnungen gemacht, die so umstritten sind, dann können Menschen, die zum Beispiel Hautausschläge haben, bestimmte Entzündungsreaktionen auf der Haut und so, die auch blassrot sind und brennen.
00:01:34: können mit diesen homöopathischen Mitteln, Tropfen oder Globuli dann Richtung Gesundheit gelenkt werden.
00:01:42: Heilen tut ja der Körper selber.
00:01:43: Die homöopathischen Mittel geben sozusagen den Anstoß dafür.
00:01:48: So kann man das kurz erklären.
00:01:50: Ähnliches wird mit ähnlichem Gehalt.
00:01:53: Also Feuer mit Feuer bekämpfen.
00:01:56: Also ja, die Frage, dass die dass die Gefährlichkeit, also wenn du sagst, da ist ein Feuer und ich würde jetzt mit Feuer da wieder draufhalten, dann ist natürlich die Gefahr, dass die Reaktion umso schlimmer kommt.
00:02:16: Und Hahnemann, der das vor über zweihundert Jahren entwickelt hat, dieses Heilsystem, stand natürlich auch genau vor der Frage, also wie kann ich verhindern, dass die Mittel, die ich gebe, den Menschen nicht schade, aber Zu seiner Zeit wurden auch da massivste Sachen verwandt.
00:02:33: Es wurde Quecksilber verordnet und so weiter.
00:02:35: Die Leute waren oft kranker als vorher.
00:02:39: Und der hat so ziemlich alles gelesen, was in seiner Zeit an medizinischer Literatur da war und hat dann gesagt, Moment, es gibt, das ist eine uralte Erfahrung gewesen, eine Verdünnungstechnik.
00:02:54: Die offenbar einen gewissen Geist der Arznei, so hat er das damals auch schon genannt, also hervorruft, so dass es nicht mehr giftig ist, zum Beispiel Substanzen wie Quecksilver oder Arsene oder solche Mittel, die aber trotzdem eine Wirkung haben.
00:03:13: Also eine Idee, eine Praxis, die von Anfang an sehr umstritten war.
00:03:19: Also auch schon Anfang des neunzehnten Jahrhunderts gab es da sehr, sehr viel Auseinandersetzung drüber, weil es eben erst mal unserem Alltagsverstand gar nicht entspricht, weil es so ungewöhnlich ist.
00:03:35: Also ich kann schon bzw.
00:03:37: andersherum, ich habe schon häufiger davon gehört, dass beispielsweise, das ist denke ich mal auch bekannt, was auf der einen Seite ein starkes Gift sein kann in der Natur für irgendwas anderes ein Gegengift ist.
00:03:52: Was weiß ich, irgendein Schlangen-Gift, was dich eigentlich töten würde, wenn du von, was weiß ich, einem Frosch dann eine Vergiftung hast, dich genau heilt, weil das dann konträr wirkt.
00:04:04: Dieses Prinzip, glaube ich, ist... ja irgendwie bekannt und einleuchtend und da gibt es auch weniger Streitereien drüber.
00:04:14: Liegt das jetzt irgendwie übereinander?
00:04:16: oder würdest du sagen, da sind nochmal Unterschiede?
00:04:18: Also wäre es jetzt auch eine homöopathische Behandlung.
00:04:20: Okay, perfekt.
00:04:21: Das
00:04:22: ist genau das Gegenteil, weil dann ist es ja nicht ähnliches mit Ähnlichem, sondern was du meinst, ist ja sozusagen ein Gegengift.
00:04:30: Also da passieren chemische Reaktionen, meinetwegen bei einem Schlangengift und dann wird dieses Schlang Gift neutralisiert.
00:04:40: Das ist natürlich auch eine wunderbare Geschichte, dass es sowas gibt.
00:04:43: Das Gesetz der Homöopathie geht tatsächlich anders.
00:04:47: Hahnemann hat auch vor über zweihundert Jahren schon angefangen mit sich selbst und dann mit Schülern und vertrauten Menschen Arzneien zu erforschen.
00:04:59: Das heißt, er hat die potenziert, er hat sie verdünnt.
00:05:03: Bei jedem Verdünnungsschritt wird das ja geschüttelt.
00:05:07: Das ist ganz wichtig übrigens, dass eine Wirkung, dass da eine Wirksamkeit entsteht.
00:05:13: Und diese Arzneien... Warum?
00:05:15: Darf ich da einmal ganz kurz reinschreiben?
00:05:16: Warum?
00:05:17: Du betontest jetzt so, dass es ganz wichtig, dass es geschüttelt wird.
00:05:20: Warum ist es so wichtig?
00:05:22: Also, Hahnemann nennt das Dynamisierung und die Erfahrung zeigt, wenn wir das nicht machen.
00:05:28: Aber
00:05:28: Dynamisierung mit Y, so wie Dynamit oder Dynamisierung mit UNN.
00:05:32: Nee, mit Y nämlich offenbar, dass eine Dynamis eine Kraft entsteht.
00:05:39: Wir wissen nicht, warum das so ist.
00:05:41: Wir wissen nur, wenn wir das nicht machen, wenn es nicht verschüttelt ist, dann wirkt es nicht.
00:05:48: Also das gehört mit zu diesem ganzen geheimnisvollen Raum der Homöopathie als Erfahrungswissenschaft.
00:05:56: Also es gibt die Erfahrungen, dass das und das also passiert und funktioniert und bzw.
00:06:02: dass es nicht funktioniert.
00:06:04: Aber wir können eben noch nicht sagen, was ist da eigentlich im Hintergrund in der Tiefe?
00:06:09: Was passiert da eigentlich genau?
00:06:11: Vielleicht zurück nochmal zu dieser, zu der Grundlage.
00:06:15: Also damals und auch bis heute gibt es die sogenannten Arzneimittel-Erfahrungen.
00:06:22: Es werden also globuli hergestellt.
00:06:26: mit diesem geheimnisvollen Mechanismus von Dynamisierung, Potenzierung, also Verdünnungsschritte.
00:06:35: Und es wird bei jedem Verdünnungsschritt zehnmal geschüttelt.
00:06:38: Das wird auch durchaus zweieinhalb Mal hintereinander gemacht.
00:06:42: Und genau da entsteht natürlich dieser große Streitpunkt, dass ab der zwölften Verdünnung kein messbares Molekül von der Ausgangssubstanz mehr da drin ist.
00:06:53: Und das aber trotzdem, wenn Menschen dann eine Woche lang zum Beispiel jeden Tag diese Globuli einnehmen, das ist nach unserer Erfahrung eine Überdosierung, dass dann, wie aus einer Überreizungsreaktion des Körpers und der Seele, auch des Geistes, also die Menschen reagieren teilweise auf allen Ebenen darauf, Symptome entstehen.
00:07:20: Also wollen wir mal zurück zu dem Bingift, das heißt also Apis.
00:07:26: Jemand kriegt Apis Globoli, jeden Tag zehn Stück.
00:07:31: Und es ist möglich, nicht alle Menschen reagieren gleich, wie in allen Dingen, die wir machen im Leben.
00:07:40: Also eine Gruppe von Menschen, die diese Überdossierung von Globoli bekommt, entwickelt zum Beispiel so ein Hautausschlag von blassroten Schwellungen.
00:07:52: die heiß sind und brennen.
00:07:56: Aus dieser Überdosierung heraus.
00:07:59: Ja, okay, okay, das ist ja total interessant, weil ein großer Streitpunkt, da müssen wir natürlich auch noch drüber sprechen, da ist natürlich auch Wissenschaft sagt, ja, aber wie können wir denn das bestätigen, da ist ja... Wie kann ich Wirksamkeit wissenschaftlich nachweisen?
00:08:14: Aber eine Übertosierung ist ja in gewisser Hinsicht oder Symptome einer Übertosierung, sind ja in gewisser Hinsicht auch ein, na ja, irgendwie ein Indiz, sage ich mal, darauf, dass da zumindest mal was wirkt.
00:08:31: Also diese ganze Frage, was wirkt?
00:08:36: Das haben wir ja auch in unseren Vorgesprächen schon angesprochen, ist wirklich extrem geheimnisvoll, aber es gibt ein paar interessante Verweise, auf die ich eben im Laufe unseres Gespräches noch kommen möchte.
00:08:47: Und es gibt ja immer, immer wieder diesen Art Vorwurf, das sind alles Placebo-Effekte.
00:08:53: Die Leute wissen, es soll irgendwas passieren und sie bilden sich das ein und so weiter.
00:09:00: Und deswegen gibt es inzwischen, also auch gerade so aus den letzten... eine ganze Reihe von Forschungen, die mit Pflanzen und mit Tieren gemacht wurden, wo man eben davon ausgehen kann, dass so ein Placebo-Effekt ausgesprochen gering sein wird.
00:09:20: Außerdem ist in den Studien dann auch immer darauf geachtet worden, wenn also Pflanzen und Tiere mit homöopathischen Tropfen behandelt werden, dass dann diejenigen, die diese Tropfen gegeben haben, nicht wussten, ob das Wasser ist oder ob das tatsächlich ein homöopathisch aktiviertes Medikament, ein aktiviertes Wasser gewesen ist.
00:09:46: Also das ist dann eine Verblindung des Studienaufbaus.
00:09:51: Das ist immer ganz wichtig dabei, dass man nicht sagen kann, da gibt es also irgendwelche Arten von Übertragung.
00:09:57: Also diese Forschung Sowohl mit Pflanzen als auch mit Tieren und natürlich gibt es auch großangelegte Forschungen inzwischen mit Menschen, geben wieder sehr interessante Hinweise, dass es eben eine Erfahrungswissenschaft ist, wo wir einfach weiter gucken sollten, was um Himmels Willen passiert da eigentlich.
00:10:22: Also was passiert da in der Tiefe?
00:10:24: Und das finde ich eine ganz, ganz spannende und großartige Frage.
00:10:30: Ich finde es auch wahnsinnig spannend und
00:10:33: ich
00:10:34: befürchte, Spoilern zu müssen.
00:10:36: Wir werden es auch in diesem Gespräch nicht in der Tiefe erklären können, was da passiert, weil wenn es diese Erklärung gäbe, dann wäre die wahrscheinlich bekannter.
00:10:46: Ich würde gerne trotzdem, bevor wir uns vielleicht zumindest versuchen, diesem Feld zu nähern, nochmal auf ein, zwei Dinge eingehen, die ich eben verstanden habe, die du gesagt hast.
00:10:57: Ja.
00:10:57: Also du hast ja gesagt, es ist ganz wichtig, wenn es nicht geschüttelt wird, dann wirkt es nicht.
00:11:04: Wenn ich mich jetzt auf diesen Standpunkt stelle, dass ich nur evidenzbasiert, ganz knallhart wissenschaftlich schau, dann würde ich sagen, ja, es aber auch egal, ob es schüttelt oder nicht, es gibt keine wissenschaftlich evidenzbasierten Beweise, dass es wirkt.
00:11:21: Was würdest du da entgegnen?
00:11:23: Die Antwort, wenn man sagt, da ist sind diese Verschüttelungsschritte und die sind offenbar notwendig, um Effekte zu erzielen und dann zu sagen, ja, aber das kann ja überhaupt nicht sein, das kann ja nicht evidenzbasiert sein.
00:11:43: Heißt aus meiner Sicht doch, wenn da ein Phänomen ist, was wir noch nicht ergründen können, dann ist es doch gerade dann spannend, da weiter zu forschen und zu gucken.
00:11:55: Wir können noch nicht aus unserem jetzigen Alltagsverständnis, aus unserem Alltagsverstand heraus, ein Phänomen negieren, nur weil es uns nicht einleuchtet.
00:12:06: Sondern das sind doch genau die Türöffner, diese erstaunlichen und Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene Phänomene eigentlich Zehntausenden von offenen Fragen, die ja in Bezug auf Leben, Gesundheit, Heilung, Natur bestehen.
00:12:44: Also ich bin einfach immer voller Demut, wenn ich mir angucke, was für fantastische Dinge in der Natur bestehen, was im Universum offenbar los ist, diesen kleinen Bereich, den ich da glaube, erfassen zu können und zu merken.
00:13:04: eigentlich wissen wir echt wenig.
00:13:06: Also, das ist, finde ich, eine wichtige Haltung.
00:13:11: Ich finde, das ist ein guter Punkt, den du sagst.
00:13:13: Denn natürlich muss man anerkennen, okay, auf der einen Seite, ich habe mich jetzt ja gerade ganz bewusst auf diesen Punkt gestellt, dass ich irgendwie sage, ja, aber wissenschaftlich kann man das nicht messen, deswegen ist es alles quatsch.
00:13:25: Jetzt mal ein wenig polemisch gesagt.
00:13:28: Und gleichzeitig ist dem natürlich gegenübergestellt.
00:13:34: Menschen, die berichten, hey, aber ich habe ja damit eine Wirkung, die ich zumindest in meinem subjektiven Erleben beobachte.
00:13:45: Und was dann, und das ist ja auch so gesehen, ich weiß nicht, ob man sagen kann, eine Evidenz, aber mindestens mal ein Argument, so was man demgegenüber stellt.
00:13:55: Und natürlich kann man dann da hinkommen zu sagen, okay, ich erkenne an, dass ich hier... dass ich hier gar nichts oder dass ich hier erstmal sehr, sehr wenig verstehe.
00:14:08: Vielleicht kann ich für die Menschen, die zuhören, mal kurz geziehen, was ist eben schon an?
00:14:14: Forschung gegeben hat, die sehr wohl eine Evidenz
00:14:17: zeigen.
00:14:17: Ja, sehr gerne.
00:14:18: Weil darüber wird eben so wenig berichtet.
00:14:22: Dann kriegen wir vielleicht so ein bisschen Fußboden noch mal unter die Füße vor diesen ganzen Merkwürdigkeiten, die in dem Bereich sind.
00:14:37: Du kennst Wasserlinsen, Entengrütze, das sind diese ganz kleinen grünen Blättchen, die ganz viel in so Teichen und so wachsen.
00:14:44: Teilweise bedecken die so einen ganzen Teich.
00:14:47: So, das sind ja recht einfach strukturierte Pflanzen und die sich sehr stark vermehren können, wenn es denen gut geht.
00:14:57: Diese Wasserlinsen wurden benutzt für so einen Homöopathieversuch, weil man in Bern wurde das gemacht in der Schweiz.
00:15:07: Weil man natürlich gesagt hat, die Wahrscheinlichkeit, dass so kleine Wasserlinsen merken, dass sie homöopathisch behandelt werden und deswegen einen Placebo-Effekt entwickeln, erscheint relativ gering.
00:15:18: Also Wasserlinsen hatten kein großes Nervensystem und kein Bewusstsein, soweit wir wissen.
00:15:25: Also wurden ganz viele kleine Töpfchen mit jeweils zwei, drei Wasserlinsen drin, wurden geschwächt.
00:15:35: Und zwar wurden die vergiftet mit Ersehen.
00:15:38: Das ist ja ein doch recht wirksames Gift, das wissen wir ja.
00:15:43: Und dann hat man diese Töpfchen immer beobachtet, fotografiert, wie die sich wieder erholen.
00:15:52: Und das kann man eben an der Teilungsrate sehen.
00:15:55: Also wie schnell die sich wieder vermehrt haben.
00:15:59: Und dann hat man die eine Hälfte dieser Wasserlinsenglässchen.
00:16:03: mit homöopathischem Arsenekom Album, also der homöopathisch potenzierten Form von Arsene behandelt.
00:16:12: Die andere Gruppe, da hat man nur Wasser reingeschüttelt.
00:16:16: Und der Mensch, der das gegeben hat, wusste nicht, was in welchem Fläschchen drin ist.
00:16:23: Und siehe da also die Teilungsrate der homöopathisch behandelten Wasserlinsen war deutlich höher als der Wasserlinsen, die nicht homöopathisch behandelt wurden.
00:16:36: Und das hat man in mehreren Varianten wiederholt und es gibt eben signifikante Unterschiede.
00:16:44: Geschwächte, kleine Wasserlinsen sind schneller wieder gesund geworden, was man an der ihrer Vermehrungsrate sehen konnte, durch eine homöopathische Behandlung.
00:16:56: finde ich ein sehr spannendes und einleuchtendes Experiment.
00:17:00: Das andere, was ich auch ganz spannend finde, hast du schon mal Eisblumen gesehen?
00:17:06: Früher, als ich Kind war, gab es ja nur einfach verglaste Fenster.
00:17:10: Heute gibt es ja fast immer doppelt und dreifach verglaste Fenster.
00:17:13: Und wenn strenger Winter ist und es ist nur ein einfach verglasstes Fenster, dann bilden sich doch in so einer frostigen Nacht so wunderbare Strukturen, die man Eisblumen nennt.
00:17:25: Also das finde ich ganz faszinierend zu beobachten.
00:17:30: Ein ähnlichen Effekt hast du, wenn du Pflanzensaft nimmst, du presst meinetwegen eine rote Beete aus oder was auch immer, da tust du Kupferchlorid zu, also eine Art Reaktionssalz und diesen Pflanzensaft streichst du auf eine Glasplatte und lässt ihn trocknen.
00:17:50: Dann entstehen Ganz ähnlich wie diese Eisblumen, Strukturen, die auch ganz faszinierend aussehen.
00:17:59: Das nennt man Biokristallisation und das ist ein sehr altes Verfahren, was die Demeterforscher schon vor über hundert Jahren entwickelt haben.
00:18:09: Und zwar ist das tatsächlich ein Verfahren, wo man schon damals recht zuverlässig biologisch dynamische Pflanzen von konventionell angebauten Pflanzen unterscheiden kann.
00:18:22: Weil die biologisch angebauten Pflanzensefte, die eintrocknen und dieses schöne Muster bilden, haben sehr viel differenziertere Muster als die konventionell angebauten Pflanzensefte.
00:18:37: Und jetzt kannst du dir vorstellen, was haben also die Forscher heutzutage gemacht?
00:18:42: Sie haben dann wieder Pflanzen.
00:18:44: homöopathisch behandelt, die vorher geschwächt waren.
00:18:48: Was
00:18:48: heißt homöopathisch geschwächt?
00:18:52: ganz kurz?
00:18:52: Nein,
00:18:52: erst waren sie geschwächt, so ähnlich wie vorhin bei den Wasserlinsen.
00:18:58: Die Pflanzen wurden erst geschwächt durch ein Gift und dann wurden sie wieder homöopathisch behandelt.
00:19:07: Und dann hat man gesehen, dass diese Auskristallisationen, die man ja dann heute Da kann man die Pixel ja genau messen.
00:19:16: Du legst also diese Kristallstruktur und dann wird ja auf dem Bruchteil von Millimeter werden die Pixel ausgezählt und das zeigt sich auch da wieder eine andere gesundere Struktur als vorher.
00:19:34: Geisterhaft, oder?
00:19:36: Ich finde, das sieht so schön auch aus und niemand weiß.
00:19:41: welche Ordnungskraft da wirkt, aber es wirkt.
00:19:46: Es ist ein signifikanter Unterschied, wie diese Pflanzensefte sich auskristallisieren zu den Geschwächten sozusagen erkrankten Pflanzen.
00:19:58: Da gibt es also etwas ganz in der Tiefe.
00:20:02: Da muss es etwas ganz in der Tiefe geben.
00:20:07: oder vielleicht auch in der, oder in der Höhe, je nach Perspektive.
00:20:11: Also ich finde einen Punkt, den ich, der hier einfach, der für mich persönlich einfach irgendwie super relevant ist, ist, ich kann mich immer auf diese Stufe stellen und es ist halt, es ist halt sehr, sehr einfach, immer irgendwie einen Punkt zu finden, Sachen blöd oder lächerlich zu finden.
00:20:31: Das geht extrem einfach, das kann man in jedem Beispiel hinkriegen.
00:20:35: So, und gleichzeitig mache ich beispielsweise in meinem Leben auch die Erfahrung, wenn ich den Anflug einer Erkältung habe, das habe ich irgendwie so in meiner Kindheit schon so eingetrichtert bekommen, ja, einem Meditonsin und umkaloabo, sobald du irgendwie merkst, du krass Schluck beschwerst.
00:20:53: Das sind ja auch homöopathische Mittel, wenn du so willst.
00:20:57: Das ist ein Kalo Abo nicht, aber das Meditonsin ja.
00:21:00: Aha,
00:21:00: okay, siehst du so wenig, kenne ich mich aus, aber macht auch gar nichts.
00:21:05: Ich denke mir, also beziehungsweise nicht, ich denke mir, es ist schon in meinem Erleben so, okay, und vielleicht ist es Placebo, ist mir im Grunde auch scheißegal.
00:21:15: Aber ich mache zumindest persönlich die Erfahrung, ja alles klar, wenn ich sofort mit sowas gegensteuer, dann schrammig.
00:21:24: das ein oder andere mal eher mal an der Erkältung vorbei und dann denke ich mir einfach für mich persönlich ist mir doch Latte jetzt ob das irgendwo evidenzbasiert wissenschaftlich funktioniert oder nicht so wenn ich dadurch irgendwie einfach ein paar tage mehr energie habe und nicht mich auskurrieren beschäftigen muss dann ist es halt nice.
00:21:43: also der der punkt ist irgendwie so wichtig finde ich anzufügen so in dem persönlichen erleben ja okay kein plan ob platzebo ist oder nicht.
00:21:51: aber ich habe irgendwie schon das gefühl Das hat eine Wirksamkeit an der Stelle und das alleine ist eine Berechtigung.
00:22:00: Also ich möchte es auch noch mal, wir wollen ja nachher noch mal auf Richtung Quantenphysik oder so kommen, aber ich würde es gerne auch noch mal auch für mich in so einen ökologischen Zusammenhang stellen mit einem anderen Beispiel, weil das für
00:22:12: mich,
00:22:14: ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen und dieser Bezug zur Natur ist für mich immer was ganz ganz Wesentliches gewesen.
00:22:21: und vielleicht hast du mal gehört, dass es ja in der intensiven Tierhaltung dieses große Problem der häufigen Antibiotika-Nutzung
00:22:34: gibt.
00:22:35: Also, dass die Massentierhaltung...
00:22:38: Nein, nein, nein, es war ein Spaß.
00:22:39: Ich weiß, dass die werden...
00:22:40: ...ebenso
00:22:40: viel
00:22:40: Antibiotika bildet.
00:22:41: Ja, gut.
00:22:42: Genau.
00:22:43: So, und das betrifft zum Beispiel auch die Milchbauern.
00:22:50: Also die Milchbauern haben das große Problem, dass viele Kühe schnell Euterinzündungen bekommen.
00:22:57: Wenn eine Kuh eine Euterinzündung bekommt, bekommt die ihn im konventionellen Betrieb Antibiose.
00:23:04: Und dann muss die Milch weggeschüttet werden.
00:23:07: Ist Antibiose was anderes als Antibiotika?
00:23:11: Nein, nein, das ist die Antibiotikagabe.
00:23:13: Das ist der andere Auftrag dafür.
00:23:15: Ich lerne viel.
00:23:18: Ich erkläre es auch wirklich gerne.
00:23:20: Also die Milch, die sozusagen mit Antibiotika belastet ist, wird weggeschüttet.
00:23:26: Das finde ich nicht gut.
00:23:29: Jetzt gibt es eine wunderbare Kollegin in Süddeutschland, die schon vor vielen Jahren angefangen hat, die Milchbauern zu schulen, dass sie bei diesen Euterinzündungen Homöopathiker geben.
00:23:45: Was ist nachzuweisen, diese Bauern brauchen achtzig Prozent weniger Antibiotika in ihren Stellen.
00:23:53: Achtzig Prozent weniger Antibiotika.
00:23:57: Das ist für die Kühe gut, das ist für die Umwelt gut, das ist für den Bauern gut, weil die Antibiotika sind verdammt teuer, die sind viel teurer als die Globuli.
00:24:07: Und ich bin mir ganz sicher, dass die Kuh nicht merkt, dass sie fünf Globuli jetzt noch kriegt.
00:24:14: Und deswegen sagt er, ich muss jetzt mit meiner Euterinzündung aufhören, weil ich ja homöopathische Globuli bekommen habe.
00:24:21: Also dem Placebo-Effekt, da gehe ich nicht mit.
00:24:24: Ich finde aber diese Tatsache.
00:24:27: dass so viele Bauern, so viele Milchbauern damit so eklatant gute Erfahrungen machen, da sind wir wieder bei diesem Ausdruck Erfahrungswissenschaft, finde ich so mutmachend, weil wir alle wissen, dass das ja so ein großes Problem ist.
00:24:44: Warum nutzen wir es nicht mehr?
00:24:47: Geld.
00:24:48: Also das ist eines meiner Lieblingsbeispiele und vielleicht, wenn wir jetzt, also wir haben über Pflanzen gesprochen, Wir haben über Tiere gesprochen, da könnte ich noch andere Beispiele bringen, aber ich glaube, da kommen wir dann auch vom Hundertsten ins Tausendste.
00:25:04: Das ist doch aber Romeo-Party.
00:25:06: Ja, absolut.
00:25:08: Du merkst, ich liebe das, das zu erklären.
00:25:11: Und auch diese Perspektive.
00:25:15: zu verbreiten, also zu sagen, wenn wir schon so wenig davon lesen und hören, dann ist es mir so eine große Freude, das erzählen zu können und eben auch zum Beispiel an der Schule, an der ich unterrichte, das in die Ausbildung mit reinzubringen.
00:25:31: Das ist natürlich eine ganz, also an der Homopartyschule, an der ich unterrichte.
00:25:35: Vielleicht noch mal zu den Menschen.
00:25:38: Also auch da wissen wir ja, wie viele Menschen mit ADHS zu kämpfen haben.
00:25:44: Diesen Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom oder diesen ADS, diesen Aufmerksamkeit Defizitsyndrom.
00:25:53: Das ist ja eine Art Reizverarbeitungsschwäche.
00:25:58: Also diese vielen Tausend Reize, die wir jeden Tag, jede Stunde, jede Minute aufnehmen, müssen verarbeitet werden vom Nervensystem.
00:26:07: Und da kann es eben große Probleme geben und das ist für alle Betroffenen ja also wirklich, glaube ich, eine Qual, wenn das so ausgeprägt ist.
00:26:17: Der homöopathische Kinderarzt Heiner Frey in der Schweiz hat mit Schweizer Grundlichkeit, ich glaube ab zwei Tausendfünf oder so, zwei Jahre lang mit einigen Kollegen, hundert Kinder und Jugendliche behandelt.
00:26:32: Homöopathisch.
00:26:34: Eine Riesenstudie.
00:26:36: Und die haben das so großartig gemacht.
00:26:39: Und die haben also erst für jedes Kind das passende homöopathische Mittel rausgesucht.
00:26:45: Weil das ist eben auch ein Kernelement der Homöopathie.
00:26:50: Jeder Mensch bekommt das Mittel, was für ihn passt und nicht eine Krankheit bekommt, das und das Mittel.
00:26:57: Aber woher finde ich das denn heraus?
00:26:59: Also
00:27:00: durch eine grundliche Anamnese.
00:27:03: Also das wird ein ganz genaues Fallgespräch gemacht.
00:27:07: Also anderthalb bis zwei Stunden werden alle Dinge besprochen, die für den Menschen typisch sind.
00:27:14: Das würde ich aber gerne verstehen, weil wenn ich jetzt beispielsweise komme und beide Menschen haben die gleichen Symptome, also eine Anamnese, da sage ich ja hi, ich bin Leo und was weiß ich, mir tut meine Schulter weh oder was auch immer.
00:27:28: Ich habe Schluckbeschwerden, ist ja auch egal.
00:27:31: So, dann... Also, ich will es wirklich verstehen.
00:27:36: Aber wie kann ich jetzt in zwei Anamnesengesprächen, wo die Menschen die gleichen, theoretisch die gleichen Beschwerden äußern?
00:27:49: Dann sagt der Doc, ja du kriegst Mittel A und du kriegst Mittel B. Obwohl ihr das gleiche habt.
00:27:55: Nein.
00:27:57: Aber du bist eher so ein Typ.
00:27:58: Du bist bei dir spür ich mehr so ... Nein, nein, nein, nein.
00:28:03: Du weißt, ich bin kein Zeug.
00:28:04: Genau.
00:28:06: Ja, dann erzähl doch mal.
00:28:08: Wie funktioniert das?
00:28:09: Ich lasse dich jetzt nicht davonkommen mit einem gründliches Anamnese-Gespräch.
00:28:12: Weil wenn das sehr gründlich ist, dann müsste ich bei den in meinem Verständnis, bei den gleichen Symptomen ... auf die gleiche, also außer es gibt andere individuelle Faktoren, die wir jetzt nicht wissen, aber wenn wir zweimal das gleiche haben, dann müsste ich auch zweimal auf das gleiche Ergebnis kommen.
00:28:27: Soll ich bei dem...
00:28:29: Soll ich
00:28:29: bei dem Beispiel ADHS bleiben oder?
00:28:32: Gerne.
00:28:33: Also an dem Beispiel ADHS, also da ist der junge Leo und der ist unruhig, der flippt um, der hat Ärger in der Schule und
00:28:45: dann frage
00:28:46: ich ganz genau, aha.
00:28:49: So, und dann frage ich also ganz genau, also Leo, was ist denn für dich am schlimmsten?
00:28:57: Ist es am schlimmsten, wenn irgendwo Geräusche sind?
00:29:01: Man sagt der oder auch seine Mutter?
00:29:03: Nö, das ist es gar nicht so.
00:29:05: Dann sage ich, was ist denn, wenn es irgendwo schlecht riecht?
00:29:10: Ganz schlimm.
00:29:11: Ganz schlimm.
00:29:12: Also eine Geruchsempfindlichkeit, die auffallend ist für alles Mögliche.
00:29:17: Wie ist das denn, wenn du geknuddelt wirst?
00:29:22: Dann kriegt die Mutter schon große Augen und Klein Leo sagt, äh, und die Mutter sagt, das mochte er noch nie geknuddelt werden, dieser Reiz.
00:29:32: Und so könnte ich das jetzt fortsetzen in der Individualisierung der Reizerfahrung.
00:29:40: Also, welche sensorischen Reize machen, welche Reaktionen bei den einzelnen Menschen.
00:29:49: Und was ist sonst noch alles dabei?
00:29:51: Wird ihm zum Beispiel schlecht beim Autofahren?
00:29:55: Wie ist es?
00:29:56: Sind alle Sachen... die er ist irgendwie zu wenig gewürzt, packt er also dauernd auch Salz drauf.
00:30:03: Das heißt, ich erstelle wie ein Diagramm von dem einzelnen Menschen, was sind ganz genau seine, ist sozusagen seine individuelle Mischung von Reizverarbeitungsauffälligkeiten.
00:30:19: Und jede spezielle Mischung hat eben ein dazugehöriges Mittel.
00:30:25: Deswegen kommen vielleicht zwei Jungs, das sind ja sehr oft Jungs, in die Praxis.
00:30:30: Beide haben die Verdachtsdiagnose ADAS und die kriegen aber jeder ein anderes Mittel, weil in der Tiefe, so wie die, wie ihr Körper, ihre Seele, ihr Geist das aufarbeitet, ist es ganz anders.
00:30:45: Der eine wird vielleicht super wütend, kann das überhaupt nicht kontrollieren und der andere da richtet sich womöglich die Wut gegen sich selber.
00:30:56: Und jedes Mittel, das gehört natürlich jetzt noch dazu, hat, so nennen wir das, ein Arzneimittelbild.
00:31:03: Und da sind wir wieder bei diesem Thema Ähnlichkeit.
00:31:07: Also ich versuche, mit dem ähnlichsten Mittel, den Menschen so zu erreichen, mit einem Impuls, sodass die Selbstheilungskraft das dann... verbessern kann.
00:31:24: Und gibt es so eine Art, also erst mal vielen, vielen Dank dir?
00:31:27: Ja, es ist, ich kann mir was runter vorstellen, ich möchte es dennoch gerne ein bisschen noch, noch besser greifen können.
00:31:34: gibt es so eine Art großes Raster und große Tabelle, wo ich jegliche homöopathischen Mittel zur Verfügung habe und dann so, wenn dann Abgleichung habe, so was ja hier gesagt, dem wird beim Autofahren schlecht und außerdem ist er geruchsempfindlich und knuddeln ist doof.
00:31:51: und das ergibt jetzt jene Zusammenstellung.
00:31:55: Und dann wird auf Basis meiner Antworten oder der Antworten von diesem anderen Leo... Da irgendwas Spezielles zusammen gerührt.
00:32:05: Ja, so ungefähr.
00:32:07: Eine sehr wichtige Frage,
00:32:09: Leo.
00:32:10: Wir haben
00:32:10: Computerprogramme.
00:32:13: Wir haben Computerprogramme, wo tatsächlich zum Teil Tausende von Symptomen und die jeweiligen Mittel, die dafür sind, angeklickt werden können und wo wir dann Hinweise bekommen.
00:32:28: Ah, welche Mittel?
00:32:30: In einer Reihenfolge könnten da das Ähnlichste sein.
00:32:35: Dann studieren wir, also wir machen so eine Art Vorauswahl mit diesen Computerprogrammen.
00:32:40: Da gibt es sehr unterschiedliche.
00:32:42: Gibt auch zum Beispiel das von Heiner Frei, mit dem ich dann arbeite, was speziell eben für die ADAS Themen ausgelegt ist.
00:32:50: Und dann spuckt mir der Computer also eine Wahrscheinlichkeitsliste aus von Ähnlichkeiten.
00:32:58: Und dann lese ich nochmal ganz genau nach, auch im Computerprogramm oder in ganz dicken Büchern, die ich habe, was die größte Ähnlichkeit sein könnte.
00:33:09: Und das werde ich verordnen.
00:33:11: Okay, spannend, aber irgendwas muss dem Computerprogramm ja auch zugrunde liegen.
00:33:15: Es ist ja ja nicht so, dass man sagt, am Anfang war die Software, sondern irgendwann gab es wahrscheinlich dicke Bücher und dann haben Leute das Wissen aus diesen Büchern irgendwie in so Programme gepackt.
00:33:26: Über zweihundert Jahre Hume Partidu, da sind viele, viele, viele Erfahrungen zusammengekommen, genau.
00:33:33: Das ist wirklich ein Riesenberg.
00:33:36: Okay, okay.
00:33:37: Also ich erkenne irgendwie oder sagen wir mal so, ich ... Wie kann ich das ausdrücken?
00:33:45: Es ist okay.
00:33:46: Es ist okay, dass man das nicht so, so dieses klassische, wie ja auch häufig unser Denken, sage ich mal, in der, in der Schulmedizin funktioniert, so in so klassischen, sequenziellen, wenn dann Geschichten, so funktioniert halt Homeopathie wahrscheinlich einfach.
00:34:04: Nicht.
00:34:05: Und das muss man wahrscheinlich einfach anerkennen und annehmen, um damit arbeiten zu können.
00:34:13: Also irgendwie, es stellt sich hier mir so die Frage, weil man kann natürlich sagen, okay, da gibt es Computerprogramme, da gibt es dicke Bücher und dann gibt es jedes Mal persönliche Sachen und dann schließe ich daraus, okay, du kriegst jetzt was auch immer.
00:34:27: Jene homeopathische Behandlung oder Dosierung.
00:34:31: Worum es aber im Grunde geht, es vielleicht gibt es da irgendwie eine Ebene, die wir empirisch nicht vollständig erfassen können, die aber dennoch erlebbar ist.
00:34:45: Ich kann das an diesem Beispiel mit dieser ADHS-Studie nochmal aufbauen.
00:34:52: Ich hatte ja gesagt, hundert Kinder und Jugendliche, die sehr unruhig oder sehr verträumt waren, haben individuelle homöopathische Mittel bekommen.
00:35:01: Und es wurde immer geguckt, sowohl von der Beurteilung der Lehrer her, als auch von der Beurteilung der Eltern, auch von den Kindern selber, hat sich was verändert.
00:35:11: Da gibt es so Punktebewertungen.
00:35:14: Und dann hat man das, also über Monate wurden die Kinder beobachtet.
00:35:20: Und wenn es Besserungen gab mit dem Mittel, dann ist man natürlich bei dem Mittel geblieben.
00:35:25: Und dann hat man nach einigen, weiß ich nicht, vier, fünf Monaten, hat man einen sogenannten Crossover-Blindversuch gemacht.
00:35:33: Das heißt, eine Gruppe von Kindern hat ein Placebo bekommen.
00:35:39: Die haben also nur Wassertropfen bekommen, wo nix drin war.
00:35:44: Und die andere Gruppe hat weiter ihr richtiges Mittel bekommen.
00:35:49: Aber die Eltern und die Kinder und die Lehrer wussten nicht, wer in welcher Gruppe ist.
00:35:56: Und es zeichte sich auch da total signifikant, dass die Kinder, die dann das Placebo bekommen haben, sich in ihrem Verhalten wieder verschlechtert haben und bei den anderen nicht.
00:36:12: Also... Das ist so der Goldstandard von einer Studie, die man machen kann.
00:36:17: Komplexer kann man so eine Studie nicht aufbauen und die hat funktioniert.
00:36:21: Und man kann auch mit dem längerfristigen Beobachten der Kinder eben sagen, die haben kein Ritalin und Medikinett bekommen.
00:36:30: Das sind die beiden Hauptmedikamente, die da heute ja wirklich inzwischen Tonnenweise verordnet werden.
00:36:37: Die Behandlung ist preiswerter.
00:36:41: den Kindern und Jugendlichen ging es früher besser.
00:36:45: Also die Selbstheilungskräfte des Körpers wurden auch angeregt.
00:36:49: Auch das finde ich eine ganz, ganz hoffnungsgebende Studie für so viele Familien, die davon betroffen sind.
00:36:57: Und all diese Erfahrungen, die wir da haben, diese Studien, die wir haben, zeigen eben in eine Richtung, nämlich es muss irgendeine Art von Informationsübertragung geben.
00:37:10: Weil eine chemische Reaktion kann es logischerweise nicht sein, weil keine Atome und Moleküle von der Ausgangssubstanz mehr drin sind.
00:37:23: Also das ist ja auch völlig unstreitig, dass ab der zwölften Verdünnungsstufe da nichts mehr messbar ist.
00:37:30: Und dann gibt es ganz viele Dinge, die da diskutiert werden.
00:37:35: Aber ja,
00:37:37: Darf ich da einmal einhalten?
00:37:38: Okay, also dass wir die... Klar.
00:37:41: Okay ist das hier natürlich erstmal alles ganz grundsätzlich, das ist ganz wichtig.
00:37:45: Und jetzt habe ich, ich fand das Wort von dir gerade ganz spannend, Informationsübertragung.
00:37:52: Also irgendwo muss da eine Informationsübertragung sein.
00:37:55: Lass uns da... dieses Wort gerne einmal ganz kurz parken und da gleich weiter einsteigen.
00:38:01: Und jetzt gleichzeitig habe ich von dir verstanden, du hast gesagt, da ist keine chemische Reaktion, weil es ist ja nichts mehr messbar.
00:38:09: Aber nur weil nichts messbar ist, heißt ja nicht, dass nichts drin ist, weil, ich würde mal sagen, eines der wichtigsten oder ersten Dinge, die ich so im Physikunterricht beispielsweise mal gelernt habe, ist, nichts geht verloren.
00:38:19: Ja, das heißt, es kann ja, also es kann ja nichts.
00:38:25: irgendwie an Materie, an Atom oder wie auch immer verloren gehen.
00:38:29: Es verändert seine, sein Aggregatzustand.
00:38:32: Es verändert irgendwie seine Form, weil sie in chemischen Reaktionen sich verändert und so weiter.
00:38:39: Aber es kann sich ja nichts irgendwie auflösen.
00:38:44: Das heißt nur, wenn ich jetzt hier irgendwie einen Tropfen, was weiß ich, Flüssigkeit oder Stoff in irgendeine Flüssigkeit dazugebe, dann ist er erst mal noch da und messbar und jetzt verdünne ich den ganz viel, dann kann ich ihn zwar nicht mehr nachweisen, Fairpoint, da stelle ich keine Frage zu.
00:39:00: Wenn ich aber diesen Grundsatz weiterhin annehme, dass nichts verloren geht, weil das wäre, ne, dann muss das ja immer noch irgendwo sein.
00:39:09: So, oder?
00:39:10: Also das da, da hake ich die Fahre.
00:39:13: Wir
00:39:13: sind, ja, wir sind an diesem Punkt, also nach unserem stofflichen Denken.
00:39:20: Und nach dem, was wir mit unseren heutigen Methoden messen können, ist tatsächlich ab dieser sogenannten C-II kein Atom mehr auffindbar, weil es ja eben immer wieder verdünnt wurde und also auch weggeschüttet wurde sozusagen die früheren Verdünnungsstufen.
00:39:42: Aber die... dieses Phänomen, wie Leben offenbar funktioniert.
00:39:49: Das würde ich gerne mit einigen Zahlen aufrollen.
00:39:52: Jeder von uns hat ja im Biologieunterricht gelernt, dass die Lebewesen aus Zellen bestehen.
00:40:01: Also so ein mittlerer bundesrepublikanischer Körper hat also tatsächlich siebzig Billionen Zellen.
00:40:14: Echt eine große Zahl.
00:40:16: Also eine
00:40:17: ganz große Zahl.
00:40:17: Können wir mittlerer Körper sagen?
00:40:20: Mittlerer menschlicher Körper?
00:40:21: Oder weil Bundesrepublikanisch klingt für mich irgendwie weird, weil was wäre mit Franzosen?
00:40:26: Ja.
00:40:27: Ja, stimmt.
00:40:28: Nein, nein, natürlich.
00:40:29: Das ist recht.
00:40:30: Also sagen wir Menschen?
00:40:31: Menschen,
00:40:31: ja.
00:40:32: Menschlicher Körper, genau, siebzig Billionen.
00:40:36: Also sozusagen eine Firma mit siebzig Billionen Mitarbeitern.
00:40:42: Das ist also, ja.
00:40:44: einfach unvorstellbar.
00:40:45: Die nächste Ebene, die sagen, die wir haben, ist, dass jede Zelle von diesen siebzig Billionen, das ist natürlich ein bisschen unterschiedlich, was die einzelne Zelle so macht.
00:40:54: Die haben ja sehr unterschiedliche Aufgaben.
00:40:57: Und in jeder Zelle sind ja auch wieder ganz viele Zellorganellen drin, mit Euchonrien, endoplasmatisches Ritikulum, Zellkern und so weiter.
00:41:07: Da ist also richtig was los.
00:41:09: Und man schätzt heute, dass in jeder Minute in so einer normalen Zelle, sechshundert Millionen Stoffwechselvorgänge passieren.
00:41:23: Damit
00:41:24: das sind wirklich letztlich fast unvorstellbare Zahlen.
00:41:29: Und diese Komplexität, also eines Organismus, Erst mal, aus wieviel Zellen wir bestehen und wenn man sich dann noch die einzelne Zelle anguckt, in welcher rasenden Geschwindigkeit die ja in Millisekunden Dinge abwickelt, in welcher rasenden Geschwindigkeit der Stoffwickelvorgänge koordiniert werden und ja auch mit den Zellen, die rundherum sind, müssen ja auch immer wieder Dinge koordiniert werden.
00:42:05: Das heißt, meine Überlegung in der Richtung ist, diese unglaubliche Software, die diese Zelle so haben muss, kann nicht stofflicher Art sein.
00:42:16: Ganz praktisch gedacht, wenn wir wissen, das stimmt natürlich auch, es gibt Botenstoffe im Körper, Hormone, Enzyme und so weiter, die müssen ja hergestellt werden und die müssen ja auch sich durch die Zelle bewegen.
00:42:32: Wenn es aber eine solche komplexe Struktur gibt, die in einer solchen Geschwindigkeit auch Dinge abwickeln muss, dann muss es eigentlich eine Art von Informationsübertragung gehen, die nicht stofflicher Art ist.
00:42:53: Und da sind wir wieder bei der Informationsübertragung und da ist man ganz schnell bei Elektromagnetismus.
00:43:01: Und es gibt in der Biologie inzwischen eine ganze Reihe Forschung über die sogenannten Biofotonen.
00:43:08: Fotonen, also als Energieteilchen, die Licht generieren, die Licht transportieren.
00:43:17: Jede Zelle, die lebt, produziert diese Biofotonen.
00:43:21: Das ist auch unstrittig.
00:43:25: Was strittig ist, ist, ob diese Photonen eine Aufgabe haben.
00:43:31: Und dann habe ich gefunden, es gibt inzwischen Untersuchungen mit Nervenzellen.
00:43:36: Nervenzellen sind relativ lang.
00:43:38: Das sind die längsten Zellen, die es in Organismen gibt.
00:43:42: Und man hat also so eine winzige Portion biofotonen Licht an die eine Hälfte der Nervenzelle gegeben.
00:43:52: Und dann hat festgestellt, dass am anderen Ende der Nervenzelle eine Reaktion entsteht.
00:44:00: wird für mich einen Schuh draus.
00:44:02: Also es muss nach meiner Überzeugung noch ein anderes Steuerungselement als die uns bekannten stofflichen Arten geben.
00:44:18: Natürlich.
00:44:19: Gibt es die Hormone, die sind sozusagen für die Koordination von weiten Entfernungen hier vom Hypothalamus, meinetwegen zur Schilddrüse oder zum Unterleib und so?
00:44:31: Da gibt es Hormone, gar keine Frage.
00:44:34: Aber was ist mit dieser unglaublich hoch differenzierten feinen Abstimmung in den Zellen, in den benachbarten Zellen, die ja nicht mit Nerven miteinander verbunden sind?
00:44:48: Welche Kraft ist das?
00:44:50: Was steuert da?
00:44:53: Das kann von den Dingen, die wir wissen, eigentlich nur eine Art von Frequenz und Licht sein.
00:45:04: Irgendeine Art von Elektromagnetismus.
00:45:07: Das sind die großen Fragen, die sich da stellen.
00:45:11: Und da, wenn das so ist, dann hätten wir da eine Überleitung.
00:45:18: zu einer möglichen Feldwirkung der Globuli, die eben auch eine Art von Frequenz oder Licht übertragen.
00:45:26: Aber wie gesagt, das ist alles, das ist alles nicht safe, aber es ist eine Richtung, in der sehr viel geforscht wird.
00:45:37: Es muss auch gar nicht safe sein, wenn man erst mal sich erlaubt, das zu denken.
00:45:43: Danke.
00:45:44: Das finde ich einen ganz wichtigen Satz.
00:45:47: Das ist philosophisch, finde ich, erstmal super interessant.
00:45:50: So, auf eine philosophischen Weise kann man da total gut drüber nachdenken.
00:45:56: Auf einer wissenschafts- evidenzbasierten Ebene, wie Wissenschaft häufig funktioniert, kann man auch viele Fragen stellen, von mir aus, so.
00:46:06: Natürlich,
00:46:07: ja.
00:46:08: Aber es ist, es lässt einen, ja, es lässt einen erstmal so... die herleitung oder das was du jetzt gesagt hast wenn ich jetzt einfach nur spiegel was ich in mir erlebe ja es lässt ein erst mal einfach so fragen zurück aber nicht auf eine nicht auf eine weise im sinne von ich habe das hier nicht gecheckt und was willst du jetzt überhaupt von mir sondern so ist ja das ist ja interessant.
00:46:33: vielleicht bin ich hier auf der spur oder vielleicht sind wir hier auf der spur oder an dem ne also von irgendwas was wir so gar nicht verstehen können auch gar nicht brauchen.
00:46:44: na aber
00:46:50: Das finde ich so schön, Leo, weil diese Faszination, die ich in meinem Beruf und in der Ausbildung der Leute so erlebe, das sind ja Dinge, die wir auch immer wieder dann in der Homöopathie Schule besprechen, wenn wir Forschungskongresse hatten, wenn wir da die Ergebnisse mitbringen und wenn wir dann sagen, aha, was gibt es denn da?
00:47:15: inzwischen auch bei zum Beispiel den Philosophien der Quantenphysiker, die sich ja auch immer wieder mit diesem tiefsten Urgrund, was die Welt im Innersten zusammenmeld beschäftigen.
00:47:30: Und da gibt es so viele Dinge, wo wir so andocken können.
00:47:34: Und wir sind ja im Moment in der Zeit, wo so viele Menschen sagen, also was ist hinter diesem materialistischen Weltbild?
00:47:43: Es gibt Es gibt ja noch was, so viel andere Dinge, die uns faszinieren oder die wir im Alltag so merken und die einen solchen Reichtum hier auch darstellen.
00:47:57: Also was ist Bewusstsein?
00:47:59: Also da öffnet sich so viele Türen und du merkst, ich könnte da jetzt noch zwei Stunden weiter drüber reden, diesen Bezug zu... Menschen, die dann auf so einer tiefsten Quantenphysikalischen Ebene sich damit noch mit beschäftigen.
00:48:21: Den finde ich auch sehr spannend und sehr mutmachend.
00:48:26: Wenn wir vorhin gesagt haben, wir wissen, dass wir so wenig wissen, dann kann man ja in diesen ganzen Bereichen auch immer nur noch staunend davorstehen und diesen Reichtum, den die Welt dafür uns bereithält.
00:48:43: wo wir so ganz kleine Öffnungen sehen, dass wir da mal so reinhorchen können.
00:48:52: Das sind Dinge, die mich da sehr bewegen und wo ich einfach auch diese Art von Medizin zu betreiben, mit allem Respekt und mit aller Zusammenarbeit mit der Schulmedizin, die großartige Sachen macht, das ist überhaupt keine Frage, aber diesen diese Zusammenarbeit und die pflegen wir eben auch viel.
00:49:15: Also ich habe zum Beispiel ein ganzes Netzwerk von Hausärzten und Fachärzten, mit denen ich im Austausch bin, wo ganz klar ist, die untersuchen die Patienten und dann versuchen wir
00:49:28: da
00:49:29: zusammen was zu bewegen.
00:49:32: Das ist eine sehr beglückende Arbeit.
00:49:35: Das glaube ich.
00:49:36: Das ist schön.
00:49:37: Ja, wenn da auch viele Ja, wie soll man das denn nennen?
00:49:43: Also, du hast so Puzzleteile und du kannst sie nicht perfekt ineinander stecken.
00:49:50: Du spürst aber irgendwie gehören die alle hier in diese Richtung.
00:49:56: So würde ich das nennen.
00:49:58: Ja, schon alles sehr grobstofflich hier.
00:50:03: Ja, und wie schön, wenn man die anderen Dinge auch, ja, wenn man sich den annähern kann.
00:50:13: ohne dass man sagt, nur schwarz-weiß oder so.
00:50:16: Darum geht es überhaupt nicht.
00:50:18: Sondern dieses Zusammenbringen, das ist ja eigentlich auch die große Sehnsucht von so vielen Menschen.
00:50:26: Wie kann ich Dinge zusammenbringen?
00:50:28: Wie kann das, was ich aus... Welchen Erfahrungen auch immer mitbringe, wie kann ich das in so ein ganzheitliches Menschen- und Naturbild hineinbringen?
00:50:39: Das sind Dinge, die mich auch sehr begeistern und inspirieren.
00:50:46: Ja, da ist eine große Freude drin, finde ich.
00:50:50: Also eine große Freude im Zusammenbringen der Dinge.
00:50:52: Und es geht gar nicht um das Ergebnis, sondern es geht um den Prozess.
00:50:56: Und damit ist schon genug getan.
00:51:01: Häufig zumindest.
00:51:05: Okay, das ist interessant.
00:51:08: Also wir sind gestartet bei, was ist eigentlich Homöopathie und landen bei, wie funktioniert eigentlich Informationsübertragung.
00:51:19: und möglicherweise gibt es Dinge, die wir wissenschaftlich zwar nicht erklären können, die wir gar nicht erklären müssen, die wir aber in Ansätzen kognitiv erfassen können und die wir auch auf anderen Erlebensweisen wahrnehmen können.
00:51:45: Das ist so, wo wir für mich hier gerade rauskommen.
00:51:51: Ja, da sind wir wieder bei diesen Erfahrungswissenschaften.
00:51:55: Und dass der Weg ja weitergeht und dass es, ja, da so spannende Dinge gibt, die Information zum Beispiel als ein... drittes Grundelement des Universums sehen, also Energie und Materie.
00:52:12: und aber ein drittes Grundelement des Universums ist Information.
00:52:20: Es muss irgendeine Art auch von Informationsstruktur auch im Universum geben.
00:52:27: Warum gibt es sonst so viel verschiedene Strukturen auch im Universum?
00:52:32: Das sind Dinge, die da durchaus mit reinspielen und die da auch solche Inspirationen geben können.
00:52:42: Wir klopfen an großen Türen.
00:52:46: Ja.
00:52:48: Ich finde, wir sind hier an einem ja, sehr, sehr interessanten Punkt, der sich aber auch gut anfühlt für das, wo wir gerade für mich sind.
00:52:58: Fehlt aus deiner Perspektive hier noch was?
00:53:04: Also ich hab... denn eine, wir würden jetzt hier nochmal eine ganz große neue Tür aufmachen und das wäre wahrscheinlich eine zu große Tür.
00:53:12: Also wenn du magst, können wir gerne ein zweites Gespräch irgendwann machen, um diese Tür zu beleuchten.
00:53:20: Aber ich bin ganz, ganz dankbar, dass ich diese Grundgedanken schon mal so habe darstellen können.
00:53:27: Also diese Herleitung in diesen Knappen, Beispielen und Worten, aber welches Denkprinzip bei uns Homöopathen, die wir ja doch manchmal belächelt werden, dahinter steht und dass es nicht um kleine Petitessen geht, sondern es geht schon um einen sehr tiefen Entwurf von Leben und Gesundheit.
00:53:53: Danke, dass du das hier darstellst.
00:53:55: Wirklich vielen, vielen Dank.
00:53:57: Ich habe mal zum Ende noch mal ein paar Fragen an dich persönlich.
00:54:02: Das ist eine neue Kategorie.
00:54:06: Und zwar einfach nur unabhängig von Homöopathie oder allem, worüber wir geredet haben.
00:54:13: Nur für dich persönlich.
00:54:14: Was sind so die fünf wichtigsten Tricks und Hacks für Wohlbefinden in deinem Alltag?
00:54:28: Ich bin ja sehr inspiriert von der Traumotherapie, auch von Dami Scharf.
00:54:35: Ich habe ja meine homöopathische Praxis.
00:54:38: Ich betreibe auch Traumotherapie und bin Lehrerin an der Schule der Homöopathie in Hamburg.
00:54:45: Und die Arbeit in der Natur mit dem Körper, sprich immer wieder Pausen zu haben, damit ich scharf nenne, das Übergänge gestalten, zur Ruhe kommen.
00:55:06: mich bewegen, das sind ganz wesentliche Dinge für mich und auch tatsächlich Dinge Freude zu haben, Genuss zu haben.
00:55:17: Ich liebe es zu kochen und das wahrzunehmen.
00:55:24: Ich finde, ohne Musik, das ist ein dritter Bereich, ohne Musik wäre das Leben arm für mich.
00:55:33: Und ganz zentral sind natürlich die Beziehungen zu Menschen, zu meinen liebsten Menschen und natürlich auch dieser kostbare Raum, der bei meiner Arbeit entsteht.
00:55:45: Also es ist für mich dieses umfassende Bild von Leben, was für mich dann auch Glück bedeutet.
00:55:53: Danke dir.
00:55:55: Ich habe verstanden, du hast gesagt, Pausen beziehungsweise Übergänge bewusst zu gestalten und dich auch zu bewegen, wenn man das als eins zusammen tut.
00:56:04: Freude und Genuss nicht zu kurz kommen lassen, Beispiel.
00:56:07: Dafür ist Kochen, Musik, Beziehungen und Sinn in der Arbeit.
00:56:14: Cool.
00:56:16: Das ist nice.
00:56:17: Ja, das ist voll geil.
00:56:18: Ich habe nämlich jetzt angefangen.
00:56:21: diese frage stelle ich allen menschen die hier podcast zum ersten mal sind und werde dadurch eine große sammlung an genauso was erstellen und die teile ich dann in regelmäßigen abständen zum ein im humans are happy newsletter.
00:56:36: zum anderen entsteht dadurch aber dann halt auch über die nächsten monate und jahre eine riesen sammlung wirklich an so alltagstricks on hex und da kann man auch mal schauen was wird dann häufiger genannt oder was nicht.
00:56:46: und genau also an alle menschen die daran interessiert sind ebenso wie die wichtigsten Erkenntnisse der letzten Gespräche.
00:56:53: einmal im Monat verschicke ich das als Newsletter und humans are happy newsletter.
00:56:58: Dazu kannst du dich anmelden auf meiner Website humans are happy.org oder natürlich über den Link in den Show Notes.
00:57:04: Bevor wir jetzt hier aber abmoderieren, habe ich nochmal zwei Fragen an dich, liebe Karin.
00:57:09: Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es tragen?
00:57:20: Entdecken, fühlen und gestalten.
00:57:24: Das kam prompt, cool.
00:57:27: Entdecken, fühlen und gestalten.
00:57:29: Ja, cool.
00:57:31: Ich danke dir.
00:57:31: Letzte Frage.
00:57:33: Über welchen Satz oder über welche Frage sollte jeder Mensch einmal nachdenken?
00:57:40: Ja,
00:57:41: schon wie kostbar ist unser Bewusstsein.
00:57:45: Wie kostbar ist es, dass wir über uns selbst und über das, was uns umgibt, reflektieren können.
00:57:56: finde ich eine ganz spannende Frage, die viele Dinge berührt, die wir heute auch angesprochen haben.
00:58:02: Ich wollte gerade sagen, also dafür ist dieses Gespräch ja auch ein schönes Beispiel irgendwo.
00:58:08: Von daher bleibt mir nichts zu sagen außer Danke, liebe Karin, für deine Zeit und deine Perspektiven in diesem Gespräch.
00:58:16: Danke an alle Menschen, die hier zugehört haben und ihre wertvolle, deine wertvolle Zeit hier natürlich auch investieren.
00:58:23: Und liebe Karin, wenn ihr möchtest, dann gehen die letzten Worte jetzt an dich.
00:58:29: Also diese
00:58:34: Gedanken
00:58:36: darstellen zu dürfen ist ein Riesengeschenk.
00:58:41: Ich habe mich sehr darauf gefreut, das heute machen zu können und für mich ja auch von dir da sehr getragen.
00:58:49: Danke Leo.
00:58:52: Ich danke dir.
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